AM 13. JULI SOLL DER KRIEG ERDOGANS IN SYRIEN BEGINNEN

DER „INOFFIZIELLE“ PRESSESPRECHER ERDOGANS

Dieser Mann schriebt in der türkischen Zeitung Hürriyet. Abdülkadir Selvi, ist das eigentliche Sprachrohr Erdogans. Er ist in ständiger telefonischer Verbindung mit Erdogan, begleitet ihn auf fast jeder Seite ins Ausland. Bisher ist alles eingetreten, was er bezüglich Erdogan geschrieben hat. Erdogan flüstert ihm zu, und er schreibt es nieder. Würde er das alles selbst dichten, wäre er schon lange wegen Spionage im Knast.

Jetzt schreibt er zum neuen Krieg Erdogans in Syrien und gibt ein Datum für den Beginn des Einmarsches in Syrien an. Dieses Datum kann aber vielleicht nicht stimmen, und dient zur Irritation der kurdischen Streitkräfte in Syrien.

Aber seine Einschätzung der internationalen Lage gibt eindeutig die Denkstrukturen Erdogans wieder. Und die müssen stimmen, sonst wäre Herr Selvi schon heute morgen verhaftet.

Dieser Artikel ist heute morgen in der Türkei erschienen, ich habe ihn übersetzt.

NEUES DATUM FÜR DEN KRIEGSEINSATZ IN SYRIEN

Entscheidendes Datum für eine neue Operation in Syrien
Während des Treffens zwischen Erdoğan und Putin wurden Informationen über die Operation „Great Dscharablus“ bekannt gegeben, die auf der syrischen Landkarte stattgefunden haben sollen. Putin soll auf das Gebiet von Jarablus gezeigt und gesagt haben: „Die Amerikaner wollen es den Kurden überlassen. Dann fügte er hinzu: „Wir reagieren vor den Kameras, aber wir tun nichts, um die Operation zu verhindern.“ Dies war auch der einzige Wunsch der Türkei, dass Russland die Operation nicht behindert.

Die Operation „Euphrat-Schild“ gegen Jarabulus wurde ein Jahr nach diesem Treffen durchgeführt. Russland hat die Operation wie versprochen nicht verhindert.

Da das, was bei diplomatischen Verhandlungen vor den Kameras gesagt wird, und die bei bilateralen Treffen getroffenen Vereinbarungen nicht immer übereinstimmen, ist es notwendig, hinter die Kulissen des letzten Lawrow-Treffens zu schauen.

Auch die internationale Konjunktur ist bei solchen internationalen Operationen sehr wichtig. Die Konjunktur ist mehr denn je auf unserer Seite.

WIE IST DIE KONJUNKTUR?

Syrien ist wegen des Ukraine-Krieges nicht Russlands erste Priorität. Unsere aktive neutrale Position im russisch-ukrainischen Krieg hat uns in den Augen Russlands eine besondere Stellung eingebracht. Russland sieht die Türkei als ein führendes Land, das nicht verloren gehen darf. Lawrow konnte wegen der Sperrung des Luftraums nicht nach Serbien reisen. Die Türkei ist das einzige Tor Russlands zum Westen, über das ein Embargo verhängt wurde.

Russland würde die Tür der Türkei zum Westen wegen der Operation in Syrien nicht verschließen wollen.

Eine der Chancen, die diese Situation auch bietet, besteht darin, dass sie mit dem Erweiterungsprozess der NATO zusammenfällt. Die Türkei ist aufgrund der Vorbehalte gegen Finnlands und Schwedens NATO-Mitgliedschaft ein unverzichtbarer Verbündeter für die NATO. Daher ist vom Westen kein öffentlichkeitswirksamer Einspruch gegen einen möglichen Einsatz in Syrien zu erwarten. Die aktuelle Situation ist mehr denn je auf unserer Seite.

WELCHE BOTSCHAFT SENDET ERDOGAN

Wir würden diese Operation auch dann durchführen, wenn die Konjunktur gegen uns spricht. Die USA waren während der Operation „Friedensquelle“ gegen uns. Was ist passiert? Nichts.
Präsident Erdoğan sagte auf die Fragen der Abgeordneten über die Operation in seiner Partei: „Wir sind entschlossen, die Operation durchzuführen. Wir werden terroristische Elemente von dort entfernen. In letzter Zeit haben die Angriffe dort zugenommen. Wir werden nicht zulassen, dass terroristische Elemente uns stören. Wir werden unsere Nabelschnur selbst entfernen.

Die Konjunktion bietet Chancen auf einem goldenen Tablett auf beiden Seiten.

WANN FINDET DIE OPERATION STATT?

Die Operation in Syrien wird jeden Tag als eine Frage der Zeit dargestellt, und manchmal werden Daten genannt, die nicht stimmen. Ich möchte jedoch einige kritische Punkte über die Operation mitteilen. Zunächst einmal ist das Enddatum der Vorbereitungen

Die türkischen Streitkräfte wollen, dass die Vorbereitungen der Operation erfolgreich abgeschlossen werden.

Darüber hinaus ist die für die Operationen in Tel Rifaat und Manbij geplante militärische Aufrüstung noch nicht vollständig abgeschlossen. Es wird erwartet, dass der Militäreinsatz ab nächster Woche zunehmen wird.

Wie wird die militärische Operation aussehen? Werden die Operationen in Tel Rifaat und Manbij zuerst beginnen? Oder werden beide gleichzeitig durchgeführt? Es heißt, dass die Operationen in Tel Rifaat und Manbij gleichzeitig beginnen werden.

Das Opferfest

Präsident Erdoğan sagte: „Wir können eines Nachts plötzlich kommen“. Müssen wir also jeden Moment damit rechnen? Die türkischen Streitkräfte leiten keine Operation ein, bevor sie ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben. Deshalb sollten wir dem Opferfest unsere Aufmerksamkeit schenken. Nach dem Opferfest können wir dann sagen, dass die Operation in wenigen Stunden und nicht in Tagen stattfinden wird.

In ihre Heimat abgeschoben

Die Türkei hat seit 2011 ingesamt 8.585 „ausländische Terroristen“ mit 102 verschiedenen Nationalitäten aus dem Land in ihre Heimatstaaten abgeschoben. Das teilte das türkische Innenministerium am Samstag mit. (https://www.icisleri.gov.tr/2011-yilindan-gunumuze-102-farkli-uyruktan-8585-yabanci-terorist-savasci-sinir-disi-edildi)

Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien wurden laut einer Erklärung des Ministeriums Terrorverdächtige aus insgesamt 102 Ländern aus der Türkei ausgewiesen, darunter 1.075 aus den EU-Staaten und 44 aus den USA.

Die Verdächtigen hätten ihre Heimat verlassen, um sich Gruppen wie dem Islamischen Staat (IS) und der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sowie PKK-nahen Gruppen in Syrien anzuschließen, hieß es.

Die Türkei hat seit 2016 mehrere grenzüberschreitende Operationen im benachbarten Syrien durchgeführt, die sich gegen Gruppen richteten, die mit der PKK in Verbindung stehen sollen.

Demnach wurden im Jahr 2019 insgesamt 126 „terroristische Kämpfer“ aus 12 EU-Staaten, Im Jahr 2020 insgesamt 95 „terroristsiche Kämpfer“aus 8 Staaten der EU in ihre Heimatländer abgeschoben.

In den ersten zehn Monaten dieses Jahres waren 61 „terroristische Kämpfer“, die in ihre Heimat abgeschoben wurden.

Französische, deutsche, niederländische, belgische, finnische, schwedische, rumänische und britische Staatsangehörige führten die Liste der Staatsangehörigen an, die die Türkei in den letzten drei Jahren wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe aus dem Land abgeschoben hat, so das Ministerium.

Das Ministerium sagte nichts zu einer Kooperation mit den jeweiligen Heimatländern bei der Abschiebung aus, und wie eine solche Abschiebung läuft.

Muslimbrüder

Es vergeht kein Tag, wo ich nicht eine Horrormeldung aus Afghanistan erhalte. Gestern erfuhr ich von einem afghanischen Flüchtling, dass seinem Nachbar in Afghanistan zwei Töchter, 12 und 14, weggenommen wurden. Dem Vater wurde gesagt, dass seine Töchter jetzt zwei Taliban-Kämpfer heiraten werden. Es ist sicher, dass die Familie die Töchter nie mehr sehen wird.

Und mit diesem Terrorstaat in Afghanistan paktieren viele Diktatoren. Darunter un an erster Stelle der türkische Staatspräsident Erdogan. Der türkische Journalist Burat Bekdil arbeitet in einem Think-Tank Institut in den USA. Hier seine Analyse zu den Hintergründen des Engagements der Türkei in Afghanistan: (https://www.gatestoneinstitute.org/17763/turkey-nato-russia-taliban)

Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 praktizieren die Taliban die berüchtigtste Rechtsdurchsetzung auf der Grundlage der Scharia, einschließlich Enthauptungen, Steinigungen von Frauen, Burka-Zwang für Frauen, Tötung von Studentinnen, Gruppenvergewaltigungen, Einsperren von Frauen in ihren Häusern und verschiedene andere mittelalterliche Praktiken. Nun hat zum ersten Mal in der Geschichte der NATO der Präsident eines Mitgliedslandes, Recep Tayyip Erdoğan, erklärt, dass die Auslegung des Islam durch die Taliban nicht im Widerspruch zu der in der Türkei steht.

In der Tat scheint eine Liebesbeziehung zum Islam zu erblühen. Ende August baten die Taliban die Türkei um technische Unterstützung für den Betrieb des Flughafens von Kabul. Die mit der Hamas verbündete Türkei und Katar haben seitdem mit den Taliban über die Bedingungen für die Wiedereröffnung des Hamid-Karsai-Flughafens verhandelt; lediglich die Frage der Sicherheit von Technikern, Privatunternehmen und Sicherheitspersonal, die den Flughafen betreiben sollen, ist noch offen. Am 2. September erklärte die Türkei, sie prüfe Vorschläge der Taliban für den sicheren Betrieb des Flughafens von Kabul nach der Rückkehr der radikalen Bewegung an die Macht in Afghanistan.

„Wir haben unsere ersten Gespräche mit den Taliban geführt, die dreieinhalb Stunden gedauert haben“, sagte Erdoğan am 27. August vor Reportern. „Wenn nötig, werden wir die Gelegenheit haben, solche Gespräche erneut zu führen.“

Auch der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu erwähnte am 6. September, dass die Türkei in „direkten Gesprächen“ mit den Taliban über die Zukunft Afghanistans stehe. „Schließlich“, so der Minister, „wäre es falsch, wenn sich die Türkei komplett aus Afghanistan zurückziehen würde.“

Die sich abzeichnende Allianz zwischen türkischen Islamisten und afghanischen Radikalen scheint nicht unerwidert zu bleiben. Taliban-Sprecher Zabihullah Mudschahid erklärte, ein türkisches Technikerteam sei bereits in diesem Monat in Kabul eingetroffen, um bei der Wiedereröffnung des Flughafens für Inlands- und Auslandsflüge zu helfen. Ein von Middle East Eye im August aufgedeckter Vertragsentwurf sah vor, dass die Türkei die Taliban als rechtmäßige Regierung Afghanistans anerkennt und die Sicherheit des Flughafens in Kabul durch eine private Firma gewährleistet.

Am 6. September berichtete Al Jazeera, dass die Taliban die Türkei, China, Russland, den Iran, Pakistan und Katar zu einer Zeremonie eingeladen haben, bei der eine neue afghanische Regierung nach dem dramatischen Rückzug der USA angekündigt werden soll. Die Türkei ist das einzige NATO-Mitglied, das auf der Gästeliste der Taliban steht. Sie ist das einzige Land mit einer offiziellen (Kandidatur-)Verbindung zur Europäischen Union.

Um die Taliban herum bildet sich in einer bizarren Kombination aus Interessenkonvergenz und ideologischer Verwandtschaft ein neuer antiwestlicher Kreis, dem auch ein williger NATO-Mitgliedstaat angehört.

Die islamistische Ideologie ist nicht das einzige Motiv für die Türkei, sich der auf die Taliban ausgerichteten Gruppe inoffizieller Verbündeter anzuschließen. Russland zum Beispiel erkennt die Taliban nicht an. Anti-westliche Gefühle bringen diese regionalen Mächte zusammen, die nun die radikalen Machthaber Afghanistans umwerben.

Die Partnerschaft der Türkei in dem von den USA geführten multinationalen Konsortium, das den Kampfjet F-35 baut, wurde ausgesetzt, nachdem Ankara beschlossen hatte, das russische Luftabwehrsystem S-400 zu erwerben. Diese Entscheidung kostete die Rüstungsindustrie in der Türkei 10 Milliarden Dollar an verlorenen Aufträgen und Sanktionen der USA (CAATSA). Der Schaden ist im Übrigen nicht nur einseitig. Die harte Lektion, die man gelernt hat, wenn man sich bei einer kritischen Produktion auf einen „Verbündeten“ verlässt und diese Fähigkeit dann aufgrund politischer Veränderungen verlagern muss, wird die US-Steuerzahler letztendlich zwischen 500 und 600 Millionen Dollar an einmaligen technischen Kosten verursachen, so Ellen Lord, die frühere Staatssekretärin im Verteidigungsministerium für Beschaffung.

Auf türkischer Seite scheint man die Lektion überhaupt nicht gelernt zu haben. Der staatliche russische Waffenexporteur Rosoboronexport erklärte Ende August, dass er möglicherweise bald einen neuen Vertrag mit der Türkei über die Lieferung weiterer S-400-Luftabwehrraketensysteme unterzeichnen wird. „Die Konsultationen gehen weiter. Ich glaube, sie befinden sich bereits in der Abschlussphase“, sagte Rosoboronexport-Generaldirektor Alexander Mikheev auf dem Internationalen Militärtechnischen Forum „Army-2021“, ohne Einzelheiten des möglichen Vertrags zu nennen.

Erdoğan bestätigte dies und sagte am 29. August, dass die Türkei nicht zögere, eine zweite Serie von S-400 aus Russland zu kaufen. „Was … den Kauf des zweiten [S-400] Pakets und so weiter betrifft, zögern wir in dieser Hinsicht nicht. Wir haben viele Schritte mit Russland unternommen, ob es nun um die S-400 oder die Verteidigungsindustrie geht“, sagte Erdoğan gegenüber Reportern.

Das militärische Engagement Russlands in der Türkei könnte sich nicht nur auf ein modernes Luftabwehrsystem beschränken. Der Direktor des russischen Föderalen Dienstes für militärisch-technische Zusammenarbeit, Dmitri Schugajew, hat signalisiert, dass Moskau und Ankara Gespräche über mögliche Joint Ventures im Zusammenhang mit den Bemühungen der Türkei um den Bau eines neuen einheimischen Kampfflugzeugs, des TF-X, führen. „In diesem Stadium laufen Konsultationen mit der türkischen Seite auf der Ebene von Fachgruppen zu Fragen des Zusammenwirkens bei der Schaffung des nationalen türkischen Kampfflugzeugs“. sagte Schugajew.

Das Afghanistan-Drama von US-Präsident Joe Biden wird eine Reihe von antiwestlichen Allianzen anregen, die auf unterschiedlichen antiwestlichen Berechnungen beruhen. Beweise? Schauen Sie sich nur die Namen der Länder an, die auf der Einladungsliste der Taliban für ihre Geburtstagsparty stehen.

DIE ISLAMISIERTEN KINDER

Die Türkei ist auf dem besten Weg ein islamistisches Emirat zu werden. Und zu einem islamistischen türkischen Gottesstaat gehört auch eine Nation aus türkischen Islamisten. Daran arbeitet die amtierende Regierung in Ankara seit jetzt über 20 Jahren eifrig. 

Die jetzige AKP Regierung Erdogans verheimlicht nicht, dass sie die Islamisierung des Landes mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln vorantreibt. Sie ist ja sogar stolz darauf. Zunächst forcierte Erdogan die schulische islamische Ausbildung, den Ausbau der sogenannten „Imam-Hatip Okullari“ – „Imam und Prediger Schulen“. Heute sind diese „Taliban-Ausbildungsstätten“ inzwischen die Kaderschmiede der AKP. In der derzeitigen Regierung werden Sie kaum jemanden antreffen, der nicht in einem dieser religiösen Gymnasien war. 

Das reicht aber den verantwortlichen Islamisten nicht. Noch mehr Kinder müssen islamistisch erzogen werden.

Die Diyanet ist die türkische Religionsbehörde, deren oberster Chef Erdogan ist. Seit etwa 10 Jahren engagiert sich diese Behörde in der Kindererziehung. Die Behörde eröffnet einen Kindergarten nach dem anderen. Kostenlos für die Eltern, die ihre Kinder dahin schicken. Koran-Kurse anstatt Kindergarten. Ende 2020 besuchten 181.808 Kinder diese islamistischen Kindergärten und viele sollen schon mit 6 den Koran in arabisch rezitieren können, obwohl sie nicht lesen konnten. Schön getrennt nach Mädchen und Jungen.

Die Religionsbehörde hat inzwischen mehr solche „islamische Kindergärten“ im Land als die normalen säkularen Kindergärten des Erziehungsministeriums. 

Im Jahr 2015 gab es ganze 554 Korankurse für 4- bis 6-jährige Kinder. Ende 2020 waren es schon 5.575 Korankurse und nur noch 2.894 normale Kindergärten.  

Das ist die ganz legale, staatlich geförderte islamitische Gehirnwäsche. Und wer glaubt, das könnte man nach der nächsten Wahl wieder rückgängig machen, der irrt. 

Und nicht vergessen, diese Korankurse gibt es auch in jeder DITIB Moschee in Deutschland, und in Europa. Vielleicht noch nicht anstelle des Kindergartens, aber dafür jedes Wochenende stundenlang. Auch die Taliban in Afghanistan wurden in Moscheen indoktriniert. 

Nein, niemand darf später behaupten: „Wir haben das es nicht so geahnt“. 

Aus der türkischen Tageszeitung Birgün vom 18.9.2021

Tote sind unwichtig

Ein armenischer Friedhof im Bezirk Tuşba in der östlichen Provinz Van wurde durch Bulldozer beschädigt.

Das Viertel Kalecik, auch bekannt als Lezk, war vor dem Völkermord von 1915 ein armenisches Viertel. Die Wohnungsbaubehörde (TOKİ) baute nach dem Erdbeben von 2011 in Van Wohnsiedlungen in diesem Viertel.

Vor einigen Tagen brachte eine Person, bei der es sich um einen Grundstückseigentümer handeln soll, Bulldozer auf das Friedhofsgelände und beschädigte die Gräber, wie die Mesopotamia Agency (MA) berichtet. Grabsteine und Knochen seien von den Bulldozern verstreut worden, so die Agentur.

Der Abgeordnete der Demokratischen Volkspartei (HDP) Van Murat Sarısaç stellte heute (24. August) eine parlamentarische Anfrage zu diesem Bericht.

„Es ist auf den Bildern zu sehen, dass Grabsteine beschädigt und Dutzende von Knochen auf dem Friedhof verstreut wurden“, sagte er.
Der Abgeordnete wies darauf hin, dass ähnliche Vorfälle in Van häufig gemeldet werden, was darauf hindeutet, dass die notwendigen Maßnahmen zum Schutz historischer Klöster, Kirchen und Friedhöfe nicht ergriffen werden.

„Im Jahr 2017 wurden auf dem Dilkaya Grabhügel und dem armenischen Friedhof in Can eine Toilette, ein Umkleideraum und ein Parkplatz gebaut“, bemerkte er. „Wegen der Schatzsuche und der Nachlässigkeit der Behörden der Exekutive werden historische und kulturelle Strukturen in und um Van beschädigt.“

Sarısaç fragte den Vizepräsidenten Fuat Oktay, ob eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet wurde und warum die Behörden armenische Friedhöfe und das kulturelle und religiöse Erbe nicht schützen.
(Aus dem türkischen Internetportal BIANET)

Er fragte auch, ob die Regierung plane, diese Güter zu schützen und zu restaurieren, und ob es ein Inventar der armenischen Klöster, Kirchen und anderer Kulturgüter in der Region gebe. Auf eine Antwort hoffte er nicht.

Syrien ist schon lange ein geteiltes Land

„In ihrem Bestreben, ihre Expansionspläne zu verwirklichen, verfolgt die Türkei eine systematische Türkisierungspolitik in den von ihr kontrollierten Gebieten in Nordsyrien. Diese nimmt verschiedene Formen an – demografische, wirtschaftliche, bildungspolitische – und sogar die Inszenierung von Umweltzerstörung. Grundlegend für diese Strategie ist die ethnische Säuberung von Hunderttausenden von einheimischen Kurden und die Umsiedlung von Arabern und Turkmenen an ihrer Stelle. Zu Ankaras Türkifizierungspaket gehören unter anderem historische Ansprüche und die Änderung der Namen von Dörfern und öffentlichen Plätzen. Die Türkei und ihre Bevollmächtigten erbringen verschiedene wichtige Dienstleistungen für die Einheimischen mit dem Ziel, syrische Städte und Gemeinden mit türkischen Provinzen zu verbinden und ihre Bewohner vollständig von der Türkei abhängig zu machen.“

Diese Worte stammen von Rauf Baker, einem Journalisten und Forscher mit Fachwissen über Europa und dem Nahen Osten.

In einem ausführlichen Artikel, der für die Herbstausgabe 2021 des Middle East Quarterly verfasst wurde, argumentiert Baker, dass die Regierung Erdoğan versucht, vollendete Tatsachen zu schaffen, um, wie er behauptet, irgendwann in der Zukunft die Grenzen neu zu ziehen. „Wie lange wird die internationale Gemeinschaft ihre Augen vor diesem schleichenden neo-osmanischen Imperialismus verschließen?“ fragt Baker.

Hier ist eine gekürzte Fassung seines Artikels:

Während des zehnjährigen Krieges in Syrien hat sich der Konflikt zwischen den rivalisierenden Kräften auf den demografischen Wandel als Ziel konzentriert. Die Kämpfe haben den Kriegsparteien selten Gelegenheiten geboten, die lokale Bevölkerung, die der gegnerischen Sekte oder Ethnie angehört, zu verwurzeln.

Die drei derzeitigen Akteure in Syrien – Russland, die Türkei und Iran – scheinen sich darauf geeinigt zu haben, Syrien in Einflusszonen aufzuteilen, die demografisch homogenen, autonomen Gebieten entsprechen. Dieser Ansatz scheint der Tatsache Rechnung zu tragen, dass sunnitische Araber aus Süd- und Zentralsyrien vertrieben wurden, während Kurden und Christen aus dem Norden verbannt wurden. Gleichzeitig wurden neue Einwohner, die mit jeder Seite verbunden waren, aus anderen Gebieten umgesiedelt, um sich in den besetzten Gebieten anzusiedeln. Am deutlichsten wurde diese Strategie in den türkisch kontrollierten Gebieten im Norden und Nordosten Syriens, die einem umfassenden, systematischen Identitätswandel unterworfen wurden, der auf einem schrittweisen Prozess der Nutzung von „Soft Power“ zur Festigung des Einflusses Ankaras beruht[1].

In den vergangenen fünf Jahren haben die türkischen Streitkräfte vier Militäroperationen durchgeführt, die zur Schaffung von vier Grenzgebieten unter ihrer Kontrolle geführt haben. Die erste war “Euphrat-Schild“ im August 2016, die sich gegen das nördliche Umland von Aleppo richtete. Die zweite, “Olivenzweig“, übernahm im Januar 2018 die Kontrolle über das nordwestliche Umland von Aleppo. Die dritte, „Peace Spring“, eroberte im Oktober 2019 Gebiete östlich des Euphrat. Diese Operationen konzentrierten sich auf kurdische Städte und Ortschaften unter dem Vorwand der Verfolgung von Kämpfern der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die Ankara beschuldigt, mit der in der Türkei ansässigen PKK (Arbeiterpartei Kurdistans) in Verbindung zu stehen, die von der Türkei, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union als terroristische Organisation eingestuft wird.

Im vergangenen Jahr startete die türkische Armee die Operation „Frühlingsschild“ im Gouvernement Idlib, nachdem das syrische Regime einen militärischen Angriff gestartet hatte, um die Kontrolle über weite Gebiete im Nordwesten wiederzuerlangen. Dieser Angriff endete mit einem Waffenstillstandsabkommen zwischen Damaskus‘ Verbündeten Russland und der Türkei in Idlib im März 2020.

Infolge dieser Aktionen kontrolliert die Türkei nun mehr als 8.000 Quadratkilometer in Syrien, das sind fast 4,9 Prozent des vom Krieg zerrütteten Landes. Zwischen 12.000 und 15.000 türkische Soldaten sind dort stationiert. Die wichtigsten Städte unter türkischer Kontrolle sind Azaz, Marea, al-Bab, Jarabulus, Afrin, Ras al-Ayn (Serê Kaniyê) und die Stadt ar-Ra’i.

Ankara hat auch angeschlossene syrische Milizen mit etwa 80.000 bis 100.000 Kämpfern ausgebildet. Die meisten tragen türkische und osmanische Namen, insbesondere „Sultan Murad“, „Mehmed der Eroberer“, die „Samarkand-Brigade“ und „Suleiman-Schah“, aus der im April 2019 eine Gruppe junger Kämpfer hervorgegangen ist, die „Ertugruls Enkel“ genannt wird.


Die Türkei hat verschiedene Pläne, um ihr Vorhaben zu verwirklichen. Durch türkische Militäroperationen wurden zwischen 300.000 und 350.000 kurdische Zivilisten aus ihren Städten vertrieben und anschließend an der Rückkehr gehindert.

Gleichzeitig brachten die türkischen Behörden Hunderttausende vertriebener arabischer und turkmenischer syrischer Zivilisten aus dem Umland von Damaskus, Homs, Hama, Daraa und Idlib in die kurdischen Gebiete. Diese Maßnahme erfolgte auf der Grundlage einer türkisch-russischen Vereinbarung, die vom Iran und dem syrischen Regime gebilligt wurde.

Die Türken siedelten Dutzende von turkmenischen Familien in Dörfern in der Nähe der kurdischen Stadt Afrin an und erlaubten ihnen, Land in der Umgebung von Afrin zu beschlagnahmen und sieben sogenannte „Modelldörfer“ zu errichten, um weitere Familien der Regierung in Ankara loyaler Gruppen, insbesondere Turkmenen, anzusiedeln. Eines der Projekte, „Basma“, wird von der von Kuwait unterstützten Vereinigung „Weiße Hände“ gesponsert. Es umfasst eine Moschee und ein Zentrum zum Auswendiglernen des Korans, das von der arabisch-israelischen Vereinigung Alaysh Bkrama (Leben mit Würde) unterstützt wird. Unterdessen plant die so genannte Heilsregierung, die von der offiziellen Al-Qaida-Niederlassung in Syrien, Hay’at Tahrir ash-Sha’m (Komitee zur Befreiung der Levante), angeführt wird, Berichten zufolge die Einrichtung eines Standesamtes und lokaler Räte, die mit der Türkei verbunden sind, sowie die Ausstellung neuer Personalausweise in den von ihr kontrollierten Gebieten in Idlib und dem Umland.

In einem Rundschreiben vom Dezember 2020 forderte der von der Türkei eingesetzte Gemeinderat der kurdischen Stadt Ras al-Ayn im Gouvernement Hasakah nahe der irakischen Grenze die Iraker, die sich in der Stadt und auf dem Land aufhalten sollen, auf, Personalausweise zu beantragen. Da es keine Aufzeichnungen gibt, die die Anwesenheit irakischer Einwohner in diesem Gebiet belegen, scheinen sich diese Menschen mit türkischer Unterstützung dort niedergelassen zu haben. Bemerkenswert ist, dass es sich bei den meisten von ihnen um irakische Turkmenen handelt, die jenseits der Grenze gegen terroristische Gruppen gekämpft haben und Häuser erhielten, die ihren vertriebenen Besitzern abgenommen worden waren.

Ankara hat die Islamische Partei Turkistans, eine uigurische islamische Gruppierung in Idlib, die als terroristische Bewegung gilt, zum Kampf gegen die Kurden eingesetzt und angeboten, ihre Mitglieder durch die Ansiedlung von ihnen und ihren Familien in Syrien zu entschädigen.

Die Türkei hat auch Schritte unternommen, um die syrische Identität selbst auszulöschen. Die Syrer im Umland von Aleppo wurden angewiesen, sich neue Personalausweise zu besorgen, die mit einem speziellen Code versehen sind, der mit den Standesämtern in den Provinzen Hatay, Kilis und Gaziantep in der Südtürkei verbunden ist. Auch Kfz-Kennzeichen und Führerscheine sind jetzt mit dem türkischen System verbunden.

Darüber hinaus nutzt die Türkei die turkmenische Minderheit in Syrien, um ihre Pläne umzusetzen. Im Dezember 2012 wurde in Istanbul der Verein der syrischen Turkmenen gegründet, um eine Organisationsstruktur für sie zu schaffen. Im März 2013 wurde sie im Rahmen eines Treffens, an dem auch der ehemalige türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu teilnahm, in “ Syrische Turkmenen-Versammlung “ umbenannt, wobei er in einer Rede betonte, dass sein Land “ den syrischen Turkmenen unter allen Umständen zur Seite stehen wird „.

Im November 2018 organisierte die Versammlung unter der Schirmherrschaft Ankaras eine Veranstaltung mit dem Titel „Konferenz der Nationen“ in Ra’i, auf der sie eine Flagge annahm, um zu zeigen, dass das turkmenische Volk nun ein eigenes Symbol hat und als Nation betrachtet werden soll.

Die Versammlung, die ihren Sitz im Juli 2019 nach Syrien verlegt hat, fälscht in der Regel die Zahl der Turkmenen in Syrien. In Ermangelung offizieller Statistiken gilt die Zahl 100.000 als angemessene Schätzung der turkmenischen Bevölkerung in Syrien. Die Versammlung schraubt diese Zahl unverblümt auf mindestens 1,5 Millionen hoch. Der Versammlung werden auch Verbindungen zur ultranationalistischen Bewegung der Grauen Wölfe in der Türkei nachgesagt[16] und sie koordiniert sich regelmäßig mit Hay’at Tahrir ash-Sha’m.


Eine demografische Waffe, die die Türkei in der Region einsetzt, ist der Versuch, der einheimischen kurdischen Bevölkerung die Lebensgrundlage zu entziehen, um sie zu vertreiben. Der Olivenanbau ist die Haupteinnahmequelle der Kurden, die mehrheitlich Landwirte sind, im Gegensatz zu den arabischen und turkmenischen Siedlern, die meist kleine Händler und Handwerker sind. Von der Türkei unterstützte Gruppen entwurzeln regelmäßig Olivenbäume und verkaufen sie als Brennholz in der Türkei.

Obwohl es schwierig ist, die genaue Zahl der Olivenbäume in der kurdischen Region zu ermitteln, gehen die meisten Schätzungen von 12-18 Millionen Bäumen aus, die jährlich 60.000-70.000 Tonnen Olivenöl produzieren.

Ein Bericht der Menschenrechtsorganisation/Afrin dokumentiert die Abholzung von mehr als 314.400 Olivenbäumen für den „Brennholzhandel“ und stellt fest, dass in den letzten drei Jahren mehr als ein Drittel der für die Landwirtschaft vorgesehenen Fläche niedergebrannt wurde. Darüber hinaus beschlagnahmen die von der Türkei unterstützten Gruppen einen großen Teil der Olivenernte der Kurden mit Waffengewalt und verkaufen sie an türkische Händler. Gleichzeitig hindern sie die kurdischen Bauern daran, ihr Öl ohne vorherige Genehmigung außerhalb der von der Türkei kontrollierten Region zu verkaufen, wodurch die Preise in den Keller fallen.

Der Wert des geplünderten Öls beläuft sich auf 150 bis 200 Millionen US-Dollar, von denen ein Viertel an die bewaffneten Gruppen und ihre zivilen Verwaltungen in Form von Steuern in Höhe von 10 bis 20 Prozent[19] fließt, wenn sie den kurdischen Landwirten die Ernte ihrer Olivenhaine gestatten, was Einnahmen in Höhe von etwa 15 bis 40 Millionen US-Dollar pro Jahr bedeutet.

Im November 2018 teilte der türkische Landwirtschaftsminister Bekir Pakdemirli dem Parlament mit, dass 600 Tonnen Oliven ins Land gekommen seien. Er sagte: „Wir wollen nicht, dass die Einnahmen in die Hände der PKK fallen. Wir wollen, dass die Einnahmen aus Afrin zu uns kommen. Diese Region ist unter unserer Hegemonie.“

Die Händler, die den kurdischen Bauern das Öl abkaufen, arbeiten unter der Aufsicht der bewaffneten Gruppen, die dafür sorgen, dass sie das Öl zum halben Preis kaufen und es mit Lastwagen direkt in die Türkei transportieren. Das Öl wird sogar auf den europäischen und amerikanischen Märkten als türkisches Produkt verkauft.

Entsprechenden Berichten zufolge verkaufen die Türken das Olivenöl über eine Reihe von Zwischenhändlern nach Spanien. Dort wird es mit türkischem Öl vermischt, bevor es unter erfundenen Markennamen exportiert wird.

Im November 2018 berichtete die türkische Zeitung Yeni Şafak, die für ihre Hardliner-Unterstützung von Präsident Recep Tayyip Erdoğan bekannt ist, dass die türkischen landwirtschaftlichen Kreditgenossenschaften dabei helfen, die Oliven aus Afrin international zu verkaufen, und dass der „Olivenmarkt von Afrin jährlich 200 Millionen Dollar wert ist“. Er wird an das syrische Volk zurückgegeben werden.

Ein ähnliches Instrument der demografischen Manipulation ist der Zwangshunger. Seit Anfang 2021 haben die türkischen Behörden die Region absichtlich ausgehungert, indem sie Syriens Anteil am Euphrat, der eine wichtige Trinkwasserquelle darstellt und für die Landwirtschaft und die Stromerzeugung unerlässlich ist, reduziert haben. Zahlreiche Bewässerungsstationen an den Ufern des Euphrat auf syrischer Seite sind nun außer Betrieb, und die Stromerzeugung ist nicht mehr möglich, da die Wassermenge aus der Türkei von 500 auf weniger als 200 Kubikmeter pro Sekunde gesunken ist – eine Maßnahme, die fast 2,5 Millionen Syrer betrifft.

Diese Maßnahmen verstoßen gegen das Abkommen zwischen den drei Anrainerstaaten – Syrien, Irak und der Türkei[26] – und werden letztendlich zu einer Umweltkatastrophe und einer humanitären Krise führen, die die Ernährungssicherheit in den kurdischen Gemeinden gefährden wird.

Gleichzeitig drängen die Türkei und ihre loyalen Gruppen die letzten verbliebenen Kurden zur Flucht, indem sie sie durch Entführungen und Lösegeldforderungen schikanieren, eine Taktik, die viele dazu zwingt, aus Angst um ihre Familien zu fliehen. Dem Bericht der Menschenrechtsorganisation Afrin zufolge wurden in den letzten drei Jahren etwa 7.343 Entführungsfälle dokumentiert, von denen Hunderte von Frauen betroffen waren. Im vergangenen Jahr wurden 987 Menschen entführt, darunter 92 Frauen. Häufig werden Zivilisten entführt und als Geiseln gehalten, um Lösegeld in Höhe von mehreren tausend Dollar zu erpressen.


In Bezug auf Dienstleistungen und Finanzen sind die türkisch kontrollierten Regionen vollständig von Ankara abhängig geworden. Die Generaldirektion der türkischen Post (PTT) erbringt in Azaz, Marea, al-Bab, Jarabulus, Afrin und Ra’i Dienstleistungen für türkische Angestellte und syrische Bürger, indem sie Bankgeschäfte, Geldtransfers, den Versand und die Gehälter von Lehrern, syrischen Angestellten, türkischen Soldaten und der örtlichen Polizei in türkischer Lira abwickelt, die de facto zur Währung geworden ist. Die türkische Regierung hat Krankenhäuser in Jarabulus, Azaz, al-Bab, Marea und Ra’i eröffnet und Mobilfunkmasten von Turk Telekom in Aleppo und im Umland von Idlib errichtet.

Außerdem eröffnete Turk Telekom im Juli 2018 in Azaz ein Servicecenter mit einem Hochgeschwindigkeits-Internetanbieter.

Gleichzeitig baute der türkische Stromriese Akenerji ein Kraftwerk in Azaz und errichtete ein weiteres Stromnetz in Jarabulus und al-Bab. Die Gouverneure der türkischen Provinzen, die de facto die Machthaber sind, ernennen die Leiter der Gemeinderäte, während die Projekte ausschließlich von den türkischen Banken finanziert werden, bei denen die Gelder der einzelnen Gemeinden eingezahlt werden. Selbst die Ernennung von Richtern und Anwälten bedarf der Zustimmung des türkischen Justizministeriums, während die türkische Religionsbehörde (Diyanet) die Renovierung von Hunderten von Moscheen selbst in die Hand nahm.

Gleichzeitig mussten die Syrer in den von der Türkei kontrollierten Gebieten Tausende von Unternehmen in der Türkei registrieren lassen, um ihre Produkte vertreiben zu können. Wenn sie dies nicht tun, laufen sie Gefahr, dass ihnen die Geschäftstätigkeit untersagt wird. Die Türken haben mit der Türkei verbundene freie Industriezonen eingerichtet, um die Ein- und Ausfuhr von Waren zu erleichtern, und im März 2019 einen Grenzübergang namens Olivenzweig für den Warentransport in beide Richtungen geöffnet.

Das im vergangenen Jahr zwischen Ankara und Moskau unterzeichnete Waffenstillstandsabkommen für Idlib sieht vor, dass die Türkei in dem Gouvernement weiterhin Fuß fassen wird. In der Praxis bedeutet dies, dass Ankara die lokale Wirtschaft streng kontrolliert, riesige Investitionsprojekte in Idlib in Angriff nimmt und dort eine militärische Präsenz aufrechterhält.


Im Bildungsbereich investiert Ankara massiv in die Türkisierung der jungen Generation. Der Lehrplan in den besetzten syrischen Gebieten wurde angepasst, um die Formulierung „osmanische Besetzung“ der Region durch „osmanische Herrschaft“ zu ersetzen. In etwa fünfhundert Schulen mit Hunderttausenden von Schülern in der Primar- und Sekundarstufe ist Türkischunterricht nun Pflicht.

Um ihre Türkisierungspolitik zu intensivieren, eröffneten die Türken in al-Bab eine Grundschule, die nach einem in der Stadt gefallenen Armeeoffizier den Namen Märtyrer-Major Bülent Albayrak trägt.

Eine weitere Schule in der Stadt Tell Abyad erhielt den Namen Friedensquelle, und eine dritte Schule mit dem Namen Ankara wurde in Ras al-Ayn eröffnet. In Afrin weihten die Türken eine islamische Sekundarschule nach dem Vorbild der umstrittenen türkischen Imam-Hatip-Schulen ein, die Imame ausbilden.

Eine weitere Sekundarschule wurde in Jarabulus eröffnet und nach Ahmet Turgay Imamgiller, dem verstorbenen Untergouverneur der türkischen Stadt Gaziantep, benannt.

Dies geschah mit Hilfe der in Großbritannien ansässigen pakistanischen Nichtregierungsorganisation Muslim Hands, einer Gruppe, die sich selbst als „Hilfs- und Entwicklungsorganisation“ bezeichnet.

Ein weiterer Schritt im Bildungsbereich ist der der pakistanischen Organisation Baitussalam. Die in Karatschi ansässige islamische Organisation, die sich nach eigenen Angaben auf Bildung und Predigt konzentriert, ist Mitglied der Union der Nichtregierungsorganisationen der islamischen Welt (IDSB), einer Vertretung der türkischen Regierungspartei für Gerechtigkeit und Entwicklung. Im März eröffnete die Gruppe im Beisein des Gouverneurs von Sanliurfa, Abdullah Erin, eine Schule in Ras al-Ayn.

Im August letzten Jahres weihte Baitussalam in Zusammenarbeit mit der türkischen Religionsbehörde ein Wohnbauprojekt in einer Stadt südlich von Idlib ein, das auch eine Schule und eine Moschee umfasst.

Im Dezember 2019 weihten sie gemeinsam eine Grundschule in Idlib ein, die nach Abdul Hamid II. benannt ist, dem vierunddreißigsten Sultan des Osmanischen Reiches. Ein Jahr zuvor hatte die Organisation in Zusammenarbeit mit der türkischen Regierungsbehörde für Katastrophen- und Notfallmanagement (AFAD) neun Schulen in Azaz eröffnet. Insgesamt gibt es in den von der Türkei kontrollierten Gebieten nun mehr als zweihundert religiöse Schulen.

Im Bereich der Hochschulbildung eröffnete die Universität Gaziantep drei Fakultäten: die Fakultät für Erziehungswissenschaften in Afrin, die Fakultät für Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften in al-Bab und die Fakultät für Schari’a-Wissenschaften in Azaz, zusätzlich zu höheren Instituten in Jarabulus, darunter ein türkisches Sprachinstitut und eine Berufsschule.

Die Fakultäten ermöglichen es syrischen Studenten, die ihre Ausbildung in der Türkei fortsetzen möchten, die türkische Sprachprüfung (YÖS) in Zentren in den türkisch kontrollierten Gebieten abzulegen. Die Harran-Universität mit Sitz in Sanliurfa eröffnete im Juni 2018 eine Zweigstelle in al-Bab, um in sechs Fachbereichen nach einem türkischen Lehrplan zu unterrichten.

In Ra’i wurde durch ein von Erdoğan unterzeichnetes Dekret die Medizinische Fakultät und die Berufsfachschule für Gesundheitsdienste eingerichtet, die mit der Universität für Gesundheitswissenschaften in Istanbul verbunden ist. Durch dieses Dekret übt Erdoğan Macht über Gebiete aus, die offiziell nicht der türkischen Souveränität unterliegen. Darüber hinaus leistet die radikal-islamische Nichtregierungsorganisation der Türkei, die Stiftung für Menschenrechte und Freiheiten und humanitäre Hilfe (IHH), finanzielle und logistische Unterstützung für die Internationale Scham-Universität in Azaz, die über fünf Fakultäten, darunter Scharia und Recht, verfügt.

Vor kurzem wurde in Afrin und Azaz das Anatolia Culture Center eröffnet, das die anatolische und türkische Kultur fördern soll. Dreitausend Hochschulstudenten haben im vergangenen Jahr ihre Prüfungen abgelegt.


Die Präsenz der Türkei ist vor Ort unübersehbar. Regierungsstellen und Behörden hissen die türkische Flagge über ihren Gebäuden, und die Wände sind mit den Porträts von Erdoğan geschmückt. Die Namen von Behörden und Institutionen sind sowohl in türkischer als auch in arabischer Sprache geschrieben, wobei die türkische Version in einer größeren Schriftgröße als die arabische erscheint.

Die Namen von Plätzen, Parks und Schulen wurden türkisiert. So wurde der Saraya-Platz in Afrin zum Erdoğan-Platz, der Kawa al-Haddad-Kreisel wurde zum Olivenzweig-Kreisel, und der öffentliche Park in Azaz heißt jetzt Osmanischer Nationenpark. Auch die Namen von Städten und Dörfern wurden nicht verschont. Das Dorf Kastal Mekdad in der Nähe von Afrin heißt jetzt Souuldjouk Obasi, und das Dorf Kutana wurde in Zafer Obasi umbenannt. Die offiziellen türkischen Medien bezeichnen Ra’i als Cobanbey, seinen alten osmanischen Namen.

Türkische Beamte betonen, dass das heutige Protektoratsgebiet der Türkei einst Teil des Osmanischen Reiches war, was den Weg für drastischere Maßnahmen ebnet. So wird in türkischen Politik- und Medienkreisen immer wieder betont, dass al-Bab einst im Besitz von Abdul Hamid II. war. Im August 2017 erklärte sein Enkel, Orhan Osmanoğlu, er habe eine Urkunde, die beweise, dass die Gebiete im Norden Aleppos und al-Bab seiner Familie gehörten.

Im Juli 2018 gab die Türkei ihre Absicht bekannt, ein Haus in der Stadt Raju, nordwestlich von Afrin, in ein Museum umzuwandeln, weil es vom Gründer der Republik, Mustafa Kemal Atatürk, während des Ersten Weltkriegs genutzt wurde.[48] Ankara behauptete, dass Afrin selbst bis Ende 1921 (ein Jahr nach der Gründung des Mandats Syrien) noch unter türkischer Verwaltung stand und dass turkmenische Stämme seit dem elften Jahrhundert in der Stadt siedelten.

Der türkische Innenminister Süleyman Soylu, der im Mai letzten Jahres Ra’i einen noch nie dagewesenen Besuch abstattete, erklärte, dass Nordsyrien „gemäß der Milli-Charta von 1920 Teil des türkischen Heimatlandes ist“.


Bislang fungieren die türkisch kontrollierten Gebiete in Syrien als „Demarkationslinie“ zwischen der Türkei und den vom Assad-Regime kontrollierten Territorien. Sie gelten noch nicht offiziell als türkisches Territorium, sind aber auch nicht mehr mit Damaskus verbunden.

Das Endziel von Ankaras Strategie des demografischen Wandels könnte darin bestehen, die türkisch kontrollierten Gebiete zu einer natürlichen Erweiterung der Südtürkei zu machen. Der künftige Plan könnte darin bestehen, Hunderttausende von Siedlern einzubürgern und ihre Stimmen in einem Referendum zu verwenden, bei dem die örtliche Bevölkerung angeblich entscheiden kann, ob sie Teil der Türkei werden will.

Der türkische Präsident könnte dieses Vorhaben durch die Umsiedlung syrischer Flüchtlinge aus der Südtürkei nach Nordsyrien festigen. Etwa 1,5 Millionen dieser Flüchtlinge, die überwiegend sunnitische Araber sind, leben direkt hinter der Grenze, und mehr als 100.000 von ihnen haben sich in den letzten Jahren einbürgern lassen.

Aus Geheimdienstberichten geht hervor, dass Ankara auch die Ansiedlung von türkischen Auswanderern aus zentralasiatischen Ländern, chinesischen Uiguren, afghanischen Flüchtlingen in der Türkei und Pakistan und möglicherweise türkischen Staatsbürgern in Syrien in Erwägung zieht.

Wenn die Türkei ihr Ziel erreicht, erhält sie zwei zum Preis von einem. Als langfristiges Ziel würden die neuen Bürger, die sunnitische Araber und Türken wären, ein demografisches Gleichgewicht mit den Kurden schaffen, die die vorherrschende ethnische Gruppe im Südosten der Türkei sind.

Während ihres jahrzehntelangen Kampfes gegen die PKK hat die türkische Armee Millionen kurdischer Zivilisten vertrieben und Tausende kurdischer Dörfer entvölkert. Die Türkei befürchtet seit langem, dass das Streben der syrischen Kurden nach Autonomie ähnliche Tendenzen bei ihren Pendants in der Türkei auslösen könnte.

Viele Jahre lang gewährte der Westen den Türken einen diplomatischen Schutzschirm für ihre Aktionen. Er gab ihnen grünes Licht für die Besetzung des Sanjak von Alexandretta und Nordzyperns als Anreiz zur Bekämpfung des Nazismus und Kommunismus. Heute kann Ankara die Probleme lösen, die es selbst geschaffen hat, indem es angeblich den islamischen Extremismus eindämmt und gleichzeitig den Zustrom von Flüchtlingen nach Europa durch eine Pufferzone in Nordsyrien eindämmt – eine Zone, die wahrscheinlich früher oder später mit der Türkei verschmelzen wird.

An den Wänden des türkischen Protektorats in Syrien steht auf Arabisch und Türkisch der Satz „Die Bruderschaft hat keine Grenzen“.

Die Frage ist nicht, ob der türkische Staat versucht, Nordsyrien zu annektieren, sondern eher wann.

NO CHANCE!!

According to Sezgin Tanrıkulu, a deputy from the main opposition Republican People’s Party (CHP), some 45,000 people were investigated for „insulting the president“ last year.

Indictments were filed against 9,773 people, including 290 children, Tanrıkulu said in a video posted on his YouTube channel.

Eighty-four of the 290 children were in the 12- to 15-year-old age group and 206 in the 15- to 18-year-old age group, he said.

„The president has had charges filed against 290 children. He has dragged them before the court. He will get some compensation from them, have them convicted and then he will be happy,“ Tanrıkulu said. „Is he aware of this? Is he doing it himself or is his lawyers doing it?“

Of the people tried for insulting the president, 3,655 were convicted and 3,736 received a suspended sentence, Tanrıkulu said.

While the cases against 1,013 people were dropped, only 14 percent of the accused were acquitted, the deputy stressed.

“ So if the president filed charges and a case is filed against you, you have no chance of being acquitted. While the acquittal rate for other crimes is 60 or 70 percent, for insulting the president it is 14 percent,“ he noted.

The law on insulting the president became increasingly common after the election of Recep Tayyip Erdoğan in 2014.

KEINE CHANCE

Nach Angaben des Abgeordneten der größten Oppositionspartei Republikanische Volkspartei (CHP), Sezgin Tanrıkulu, wurden im vergangenen Jahr gegen rund 45.000 Personen wegen „Beleidigung des Präsidenten“ ermittelt.

Gegen 9.773 Personen, darunter 290 Kinder, seien angeklagt worden, sagte Tanrıkulu in einem Video auf seinem YouTube-Kanal.

Vierundachtzig der 290 Kinder seien in der Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen und 206 in der Altersgruppe der 15- bis 18-Jährigen, sagte er.

„Der Präsident hat Anklage gegen 290 Kinder erheben lassen. Er hat sie vor das Gericht gezerrt. Er wird eine Entschädigung von ihnen bekommen, sie verurteilen lassen und dann wird er glücklich sein“, sagte Tanrıkulu. „Ist er sich dessen bewusst? Macht er das selbst oder machen das seine Anwälte?“

Von den Personen, die wegen Beleidigung des Präsidenten vor Gericht standen, wurden 3.655 verurteilt und 3.736 erhielten einen Bewährungsaufschub, so Tanrıkulu.

Während die Verfahren gegen 1.013 Personen eingestellt wurden, seien nur 14 Prozent der Angeklagten freigesprochen worden, betonte der Abgeordnete.

“ Falls also der Präsident Anzeige erstattet hat und ein Verfahren gegen Sie eingeleitet wird, haben Sie keine Chance, freigesprochen zu werden. Während die Freispruchquote bei anderen Straftaten 60 oder 70 Prozent beträgt, liegt sie bei der Beleidigung des Präsidenten bei 14 Prozent“, bemerkte er.

Das Gesetz zur Beleidigung des Präsidenten wurde nach der Wahl von Recep Tayyip Erdoğan im Jahr 2014 immer häufiger angewandt.

ilk gece hakkı

TANER AKÇAM

Kaynakları, beş farklı grupta değerlendirmeyi uygun gördüm: 1) Ermeni kaynaklar; 2) Misyoner ve Yabancı seyyah gözlemleri; 3) Rus Konsolosluk raporları; 4) sözlü tarih aktarımları ve 5) Resm-i Arus (‘arus vergisi’) ve “İlk Gece Hakkı.”(3) 

Bu beş farklı kaynakta, “İlk Gece Hakkı”  konusunda söylenenleri aktarmadan önce iki genel gözlemde bulunmak isterim. Birincisi, elimizdeki kaynakların bize öğrettiği gerçek şudur: şiddet ve özellikle kadına yönelik şiddet konusunda kurbanları dinlemeden konuşmak ve hüküm vermek doğru değildir. Anjel Dikme’nin şu satırları çok önemlidir: “Saatlerce konuştuğum ne babam ne dedem ne Muşeh eniştem kadınların yaşadıklarına dair tek kelam etmediler bana. Utanç mı yoksa kadını onlar da bir meta olarak gördükleri için mi bilemiyorum. Bütün yaşananları kadınlardan dinledim, kadın sohbetlerinde anlattılar her şeyi.” (4)

Özellikle kadınlara yönelik şiddet konusunda, sadece erkek faillerin şahitliğine başvurmak, “atamızdan-dedemizden duymadık böyle şeyler”, demek eğer cahil bir saflığın eseri değilse, şiddetin üstünü bilerek örtme çabasından başka bir şey değildir. Failler genel kural olarak işledikleri cinayetleri anlatmazlar. Şiddete muhatap olanlar ise utançlarından üzerine konuşmakta zorlanırlar. Ancak belki çok özel ortamlarda kendilerini rahat hissederlerse anlatabilirler. Kadına yönelik şiddetin bir tabu haline gelmesi ve “İlk Gece Hakkı” üzerine de çok nadiren konuşulmasının nedeni budur. Burada, İngiliz antropolog Paul Connerton’ın “küçük düşürücü sessizlik [olarak] unutma”(5) pratiğinin varlığından veya toplumsal bir sırdan söz etmek yanlış olmayacaktır.

İkinci genel gözlemim şu: kaynakların hemen tümüne yakınında “İlk Gece Hakkı” ifadesi geçmekle birlikte kastedilen hukuki [de-jure] bir hak değildir. Söz konusu olan bir pratiktir, bir uygulamadır. Ve özellikle ağaların, evlenen kızla birlikte olma hakkını kendilerinde görmeleridir. Tüm kaynaklardan ve özellikle de Ermeni kaynaklarından öğrendiğimiz, birçok durumda bu “hakkın” sadece bir gece ile sınırlı olmadığıdır. “İlk gecenin” de ötesine geçen bazen günler hatta haftalar süren bir pratik söz konusudur. (6)
Iosef Abgarovich Orbeli’nin kitabında yayınladığı resim: Ermeni çift, damat 19, gelin 11 yaşında

Bu nedenle konuyu, “İlk Gece Hakkı” ile ilgili bir hukuk tartışması olarak ele almak doğru değil. “İlk Gece Hakkı” ile diğer cinsel şiddet biçimlerinin (düğün basarak gelin ve/veya kız kaçırmak; genç kız veya kadınlara yönelik yaygın tecavüz pratiklerinin) iç içe geçtiği sistematik bir uygulama ile karşı karşıyayız. Harput civarında köylülerin Rahip Boğos Natanyan’a söyledikleri “kadınlarımız ve kızlarımız artık bizim değil”, sözleri (daha fazla bilgi aşağıda) bu cinsel şiddeti en iyi açıklayan ifadedir. Özetle, kadına yönelik cinsel şiddet, kural dışı ve nadiren gerçekleşen değil yaygın kurumsallaşmış bir pratiktir. Ermenilere ait topraklara el konulmasıyla paralel giden bu kurumsallaşmış cinsel şiddet Ermeni köylülerinin en temel problemidir.

Mkrdtich Khrimian (Hayrig)’in 1869’da Patrik olarak atanması ile birlikte, Patriklik ve Ermeni Ulusal Meclisi Padişahlık makamına düzenli layihalar sunmaya başlar. Bu layihalarda, kadına yönelik şiddet pratikleri, toprak meselesi yanında Ermenilerin en temel problemi olarak ele alınır. Yapılan şikayetlere yönelik hemen hiçbir önlem alınmaması üzerine Sadrazamla görüşen Khrimian Hayrig’in Sadrazam’a “[sizin] emirleriniz Üsküdar’ın ötesine geçmiyor”, demesi sorunun köklerinin nerede yattığını göstermesi bakımından önemlidir. (7) Yerel yöneticilerin toprak işgalleri ve kurumsallaşmış cinsel şiddet konusunda lokal unsurlarla birlikte hareket etmeleri şikâyet kapılarını tamamıyla kapatmış gibidir. Hatta birçok durumda şikâyet sadece şiddetin daha da artması ve yaygınlaşması sonucunu doğurmaktadır. Ve köylülerin bulundukları yerleri terk ederek ya Rusya’ya ya da İstanbul gibi metropollere göç etmeleri dışında hiçbir başka seçenekleri yok gibidir.

1) Ermeni Kaynaklar

Ermeni kaynakları konusunda vereceğim ilk bilgi, Latif Mammad adlı bir yazara aittir. Yazar, “Khachik Dashtenz’in romanı, ‘Çifçinin çağrısı’ ve Kürtler” adlı makalesinde şunları yazar, “kaynaklar, Moksa’daki [Bahçesaray] ‘ilk gece hakkı’ ile ilgili bilgiler aktarmaktadır. Bir Kürt feodal beyi Moksa’da bir Ermeni gelini üzerinde bu hakka sahipti. ‘Bu gelenek, yani bu feodal ayrıcalığın uygulanmasının izleri, nadir de olsa gerçekleşti’. [25] Moksa’da var olan bu ilk gece hakkı, başka bir Ermeni araştırmacı S. D. Lisitsian tarafından da doğrulanmıştır,[26]”. (8) Latif Mammad’ın sözünü ettiği iki yazar, Stephan D. Lisitsian ve Iosef Abgarovich Orbeli’dir. Her ikisi de tanınmış antropolog olan akademisyenler eserlerinde Van ve civarında kendi yaptıkları gözlemleri aktarmaktadırlar.

a) Stephan D. Lisitsian ve Iosef Abgarovich Orbeli

Eğitimci ve etnograf olarak isim yapan S. D. Lisitsian, Van Çatak konusunda yaptığı etnografik gözlemlerini ele aldığı eserinde, bölgedeki ‘İlk Gece Hakkı’ uygulaması ile ilgili olarak şu bilgiyi aktarır: “Mhitar adlı Mokus (Şimdiki Bahçesaray) şehri sakini, oğlunun düğününü kutluyordu ve o zamanın örflerine göre, genç bir gelinle ilk gecenin hakkını kullanmak için yerel yöneticiyi çağırmak zorundaydı. Mhitar bu rezaletten kurtulmak için bir kurnazlığa başvurdu. Bey’den misafirler evden ayrılana kadar gelmemesini istedi ve ona herkes gittikten sonra evin ışıkları söndürüp gelmesi için işaret edeceğini söyledi. Mhitar eşyalarını da alarak katırlarını ters yöne sürdü ve gece pencerelerde ışıkları bırakarak aceleyle evini terk etti. Tüm aile genç çiftle ve eşyalarla birlikte Mazrin Boğazını geçerek yöneticilerin ilk gece hakkı uygulamadığı Şatah’a geçtiler. Burada yöneticinin merhametine sığındılar ve Dicle’nin sağ kıyısında, Sivtkni-su nehrinin birleştiği yerde, üzerinde kör bir kızın yaşadığı toprak, o kıza bakma şartıyla onlara verildi.”  (9)

Latif Mammad’ın kaynak olarak verdiği ikinci akademisyen I. A. Orbeli’dir. Kürtçe’ye hâkim ve Kürtçe Rusça sözlük çalışması da olan Orbeli’nin, Van bölgesi hakkında yaptığı çalışmaları 1982 yılında yayınlanır. Burada Orbeli’nin notlarından, ilk gece hakkı konusunda aşağıdaki bilgileri aktarılır. Notlar, Orbeli tarafından katıldığı bir düğün sırasında tutulmuştur, kısa cümleler bu nedenledir.

“Cuma 2 Eylül (1911)

Öğretmen Harutyun’un düğünü, [Murtulla] Bey’de öğle yemeği, bütün “idır” (?) toplandı. Çorba, köfte, dolma, bal içkisi, soğan, çörek, yahni, pilav, üzüm, kahve. Dua.

Saat sekiz buçukta düğün. Henüz az konuk var. Kavun, yemek, şarkılar: Marseillaise. [Damadın] taç giymesi. Tavanın süslenmesi. Taç giyenin takdisi, halk dansı. Giysilerin kutsanması, kilit. Damadın giydirilmesi. Gelinin elbisesi gidiyor. Eşik öpme, çıkış. Kilisede gelinle buluşma…

Giriş ritüeli. İncil okumaya ara veriliyor. 

Şeytanı lanetleme. Orijinal günah çıkarma. Gelinin rızası. Kiliseye geçiş, karışıklık. Papaz yeleği. Şarap, papaz yeleği boyunda. 

Geline ilişkin duygularım: suç…

Bana, gelinin 6 yaşında olduğu ve gerdek gecesinin mümkün olmadığı bu tür erken evliliklerin sebebinin Mokus’da hala geçerli olan ilk gece hakkından kurtulmak eğilimiyle ortaya çıktığını, bu şekilde feodalin ilk gece hakkı kullanmasının gerçekleşemediğini açıkladılar. Bu gelenek, yani feodalin bu ayrıcalık adeti sık olmamasına rağmen yer bulmuştur.

Taç giymeden sonra fiziksel olarak damadın evine getirilen geline, feodalin ilk gece hakkı işlemiyordu. Bu adet, yani bu feodal imtiyazın gerçekleşmesinin kalıntıları, nadiren de olsa, yaşanıyordu.” (10)

Orbeli’den anladığımız, bölgede çocuk evlilikleri yaygındır ve bunun nedenlerinden birisi de “İlk Gece Hakkı” uygulamasıdır. Orbeli kitabında ayrıca 11 yaşındaki bir kız ile 19 yaşındaki bir damadın resimlerini de yayınlamıştır.

b) Hagop Barsoumian Vahan Baibourtian Elke Hartmann ve Avedis Abrahamian

“İlk Gece Hakkı”nın yer aldığı diğer üç önemli akademik kaynak, Hagop Barsoumian, Vahan Baibourtian ve Elke Hartmann’dır. Bu üç kaynağa eklenebilecek olan bir dördüncü kaynak Avedis Albert Abrahamian’ın kendi hayat hikayesini ele aldığı eseridir. Hagop Barsoumian, İlk Gece Hakkı konusunda şunu yazar; “Bazı yerlerde, bir Ermeni köylünün nikahında kâfir, ilk gece geline ‘ziyaret’ hakkını saklı tutardı. Özel elçiler tarafından patrikhaneye gönderilen raporlarda, bu köylülerin durumu basitçe kölelik olarak nitelendiriliyordu.”  (11) Barsoumian, bilgiyi aldığı kaynak konusunda bir bilgi vermez. Ama bu bilgiyi Patrikliğe gelen raporlara dayanarak aktardığını tahmin etmek mümkündür.

Vahan Baibourtian, Kürt Ermeni ilişkileri konusunda yazdığı kitabında, “İlk Gece Hakkı” konusunda şu bilgileri verir: “Çoğu zaman Kürt ağalar kendi malları olarak maraba köle Ermenileri birbirine satıyorlar veya hediye ediyorlardı. Beyler malların sahibi olarak, aynı zamanda kendilerini “marabaların” hayatlarının sahibi de sayıyorlardı. İstedikleri zaman satabiliyorlar, değiş tokuş yapabiliyorlar veya öldürebiliyorlardı. İstedikleri zaman bunu yapmada mutlak hürriyete sahiplerdi. Aşiret Kürtleri arasında kız kaçırmalar, alıkoymalar da adet olmuştu. Hatta bazı yerlerde Kürt ağalar kendileri için ilk gece hakkı tespit etmişlerdi.”  (12)

Bu bilgileri veren Vahan Bairbourtian, ayrıca şunları da eklemektedir; “Batı Ermenistan’da Türk ve Kürt toprak sahipleri, aşiret reisleri, şeyhler, beyler, askeri ve jandarmadaki yüksek rütbeliler de… köylerde keyfi hareketlere izin veriyorlar, kadınlara tecavüz ediyorlar, kızları beraberlerinde götürüyorlar, hayvanları zorla sürüyorlar, değerli eşyaları çalıyor ve kaldırılıyorlardı. Aşiret reisleri kholamlardan [hizmetçilerden] oluşan gruplarıyla Ermeni köylerini talan ediyor, yüzlerce oğlan ve kızı esir alıp Erzurum ve diğer şehirlerin çarşılarında satıyorlar. Bu, Osmanlı Türkiye’sinde 19’uncu yüzyılda iyi biline gerçek bir köle ticareti idi.” (13)

İlk Gece Hakkı konusunda bir başka Ermenice kaynağı kullanan akademisyen Elke Hartmann’dır. 1880’lerde büyük çalkalanmalara yol açan Musa Bey’in Gülizar adlı bir Ermeni gelini kaçırması olayı hakkında bir makale kaleme alan Hartman, Musa Bey’in bölgesinde “İlk Gece Hakkı”nı kullanma yetkisini kendisinde gördüğünü ve kullandığını söyler; “Musa Bey, hükümetin sessiz kalarak göz yummasından aldığı cesaretle, Ermeni köylerini yağmalıyor, köylerdeki her düğünde, ‘ilk gece hakkını’ kullanarak, her köyde bir ‘metres’ tutuyor; böylece bölgedeki hakimiyet iddiasını güçlendiriyordu.” (14)

Burada önemli bir hususun altını çizmek gerekir. Hartmann, bu iddiasına kanıt olarak Gülizar’ın Kanlı Düğünü adlı bir kitabı göstermektedir. Söz konusu kitapta ama “İlk Gece Hakkı” tanımı geçmemektedir. İlgili ifade aynen şöyledir: “Ermeni köylerindeki düğün ve nişan törenlerine bile zorla gidiyordu. İçiyor ve kadehleri kırıyordu. Halay başı oluyor, güzel genç kızlar ve genç kadınları halaya katılmaya zorluyor ve içlerinden, bir sonraki kurbanını seçiyordu. Kutsal gelenekleri çiğniyor, düğünden sonra odaya güveyden önce girip vahşi içgüdülerini tatmin ediyordu.” (15)

Burada dışardan gözlemci ile olayı doğrudan yaşayanların aynı olayı farklı kelimelerle anlatıyor olmaları dikkat çekicidir. Musa Bey’in yaptıklarından, onun “İlk Gece Hakkı”na sahip olduğuna inandığı ve buna göre de davrandığı sonucunu çıkartmak yanlış olmayacaktır. Bu örnek “İlk Gece Hakkı”ndan niçin hukuki bir hak olarak tartışılamayacağını göstermesi bakımından da önemlidir. Başka Ermeni kaynaklarında da benzeri bir durumun söz konusu olduğunu söyleyebiliriz. 

Bu konuda bazı örnekler vermeden önce Avedis Albert Abrahamian’ın hayat hikayesine değinmekte fayda vardır. 1906 Kharpert (Harput-Elâzığ) doğumlu olan Avedis, 1970’li yıllarda yazdığı anılarında, “İlk Gece Hakkı” konusunda bize şu bilgileri verir: “Ülkemizin bazı bölgelerinde, bu dar görüşlü küçük yöneticilerin büyük gerçek bir baskısı vardı. Örneğin, düğünün ilk gününde gelin, kocasına eş olmadan önce Bey veya Ağa’yı ziyaret etmek zorundaydı. Ülkemizin birçok yerinde bu tür baskılar devam ediyordu. Sonuç olarak birçok Ermeni kendi özgürlüğüne kavuşacağı günü arıyordu ve büyük ihtimalle Türkler de bu duyguların farkındaydı.” (16)

c) Rahipler Vahan Bardizaktsi Boğos Natanyan ve Karekin Sırvantsdyants Raporları

Özellikle Ermeni kaynaklarından anladığımız, “İlk Gece Hakkı”nda ifadesini bulan cinsel şiddetin bir tek gece ile sınırlı olmadığıdır. Ağalar, gelinleri, gelin adaylarını hatta evli kadınları da belli sürelerle kendi evlerine kapatmaktadırlar. Bu konuda verilebilecek en iyi örnek, Vahan Bardizaktsi; Boğos Natanyan ve Karekin Sırvantsdyants adlı Rahipler tarafından kaleme alınan raporlardır. 1878 ve 1884 yılları arasında yayınlanan raporlarda, söz konusu bölgelerde ağaların uyguladığı cinsel şiddete ilişkin ayrıntılı örnekler verilir.  (17) Palu, Harput, Çarsancak, Çemişkezek, Çapkçur, Erzincan, Hizan ve Civar Bölgelerden elde edilen bilgiler birbirleri ile büyük benzerlikler gösterir.

Ağaların, Ermeniler arasındaki evlenmelere müdahale etmeleri ve canlarının istediği kızları istemeleri sıradan bir uygulamadır. “Ermenilerin düğünlerine de müdahale ediyorlar. Bir kızı bir oğlana ya da bir oğlanı bir kıza istediklerinde verilmeyecek olursa, kız ve oğlanın aileleri ağır vergiler ödemek zorunda kaldıktan gayrı, beyler onları istedikleri kişiye veriyor ve zorla papaz nikahı kıydırıyorlar. Papaz bu nikahı kıymayı reddedecek olursa onu da sopalarla yumruklarla dövüyorlar.”  (18) “Her köye yerleşmiş ağa ve beyler var. Bunlar işledikleri yüzlerce suçun yanı sıra, duyulmamış bir zorbalık daha yapmaktadırlar. Ve bu zorbalık bizim kaymakamlık zamanımıza kadar süregelmekteydi. Bir genç kız başka köyden bir delikanlı ile nişanlandığında, beyler müdahale ediyor, keyiflerine uygunsa rüşvet karşılığında nikâha izni veriyorlar. Aksi halde genç kızı kendilerinin onayladığı başka bir delikanlıyla zorla evlendiriyorlar. Eğer papaz nikâhı kıymazsa kendi mollalarıyla işi hemen hallediyorlar.” (s. 116)

Cinsel şiddet sadece düğün sırasında gözlenmez, daha genel ve yaygındır. Ağaların “en büyük zevki Ermeni kadınların namusuyla oynamak. Kadınlar bağ ve bahçelere gitmeye cesaret edemiyorlar. [Ağalar] evlere girme cesaretinde bile bulunuyorlar.” (s. 190) “Ermenilere ait koyun, davar vs. şeyleri çalan, yolları tutan, bakire kızları kirleten, kadınları erkeklerinden çalan hep bunlardır.” (s. 226) Ermenileri “soymanın, sömürmenin, kadınlarına tecavüz etmenin yanı sıra hem ev hem de tarlalarında bedavaya çalıştırıyorlar.” (s. 234) “Kadın isterlerse götürüyorlar, kızları kirletiyorlar, mülklerin hepsi onların elinde.” (s. 237) Kadınların veya kızların “yüzlerini peçe” (s. 62) veya “kara bir kumaşla” (s. 111) örtmeleri, yaygındır ama çözüm olmamaktadır.

Arapgir bölgesinde Babıali tarafından hakkında yakalanma ve öldürülme emri olan ama yerel yöneticiler tarafından korunduğu için serbestçe dolaşan Deli Silo (Süleyman Ağa) hakkında şu bilgi verilir; “hangi köye giderse o köyün kızlarını ve kadınlarını gözden geçirir, beğendiğini gece getirmelerini emrederdi. Emrine karşı gelenler öldürüldü.” (s. 320) Çarsancak köylülerinin, “kadınlarımız ve kızlarımız artık bizim değil” (s. 412) sözleri, yaşanan cinsel şiddetin boyutunu göstermesi açısından önemlidir.

Şikâyet etmek sonuç vermediği gibi şiddetin daha da artmasına yol açıyordu. “Bizim dava açılmadan önce daha az zarar görüyorduk. Şimdi problemler on kat arttı.” (s. 474) Yerel zorbalardan birisinin “tabancasına ‘müftü’ kılıcına da ‘hâkim’ adını takmış” (s. 231) olması yerel yöneticilerle ağalar arasındaki iş birliğini göstermesi açısından sembolik bir değere sahiptir. Bu yoğun şiddet karşısında çaresiz kalan köylülerin bulabildiği tek çözüm göçmektir. “Palu ve diğer tüm kazalardaki Ermenilerin çoğu ailelerini yüz üstü bırakarak İstanbul’a gurbete gidiyorlar. Sebebi bu tahammülü zor sömürüye ve ağır vergilere dayanamamalarıdır.” (s. 158) “Kerim Bey’in evinin bulunduğu Khub Köyünde sadece dört hane Ermeni kalmış. Diğerleri zorbalıklar sebebiyle göç etmişler.” (s. 233) “Haşim Köyü Ermenilerinin bir kısmı sömürülmekten, soyulmaktan bıkıp göç etti.” (s. 234) “Ermeniler artık buna tahammül edemeyeceklerini görünce hepsi birden ailelerini toplayarak oraya buraya göç etmeye başlamışlar.” (s. 237) Rahip Boğos Natanyan’ın Hizan kasabası ve köylerinden 20 yıl içinde yapılan göçleri gösteren tablosu bu bakımdan çok çarpıcıdır; köylerin kimisi tamamen boşalmış kimisinde nüfusun %75’inden fazlası göç etmiştir. (s. 238-241).

Üç Rahibin raporlarında kullandıkları dil de olukça önemlidir. “Sürekli tekrarlanıp duran bu sefaletleri insan kendi gözleriyle yakında gördüğünde, kulaklarıyla duyup elleriyle hissettiğinde gerçekten şaşıp kalıyor.” (s. 81) “Yüreğim gerçekten ezildiği için zavallı Ermenistanlıların sefaletini burada tek tek anlatmak istemiyorum. Ah Tanrım ah, Ermenileri vahşilere yem olsunlar diye mi yarattın! Zavallı Ermeni sessiz sedasız ne acılar çekiyor, ama duyan yok!” (s. 114) “Buradaki Ermenilerin durumunu anlatmak istemiyorum.” (s. 154) “Burada da türlü türlü suçlar işleniyor, anlatmaya dil yetmez” (s. 521) “Dinleyenlerin gözyaşlarına hâkim olması mümkün değil. Bu sebeple bunları burada tek tek anlatmak istemiyorum.” (s. 203) “Duyduklarımızı tarif etmek ve dile getirmek imkânsız” (s. 412) ifadelerini okumak mümkün. Köylülerin ümitsizlik nedeniyle başlarına gelenleri anlatmak istemedikleri de aktarılan bilgiler arasındadır. (s. 474) 

d) Diğer Rahip Raporları ve Gazete Haberleri

Bazı bölgelerden Rahiplerin doğrudan İstanbul’a veya Eçmiyazin’e yolladıkları raporlarda kullandıkları ifadeler, üç Rahibin raporlarında yer alan ifadelerden daha açık ve nettir. Burada sadece iki örnek vermekle yetinelim. 3 Mayıs 1903 tarihinde Ağtamar Katalikosluğunda görevli Rahip Arsen Markaryan, Katalikos Mıgırdıç Khrimyan (Hayrig)’e yolladığı bir raporda, “İlk Gece Hakkı”nın da ötesine geçen cinsel şiddet konusunda şu örnekleri verir: “Ermeni Patrikhanesine, yerel idare ve vilayet idaresine tekrar tekrar yaptığımız şikayetlere karşın, cinayetler, talanlar, soygunlar, karı-kız kaçırmalar, tecavüzler ve daha birçok eziyet alenen ve gayet cesur şekilde, vicdansızca ve hayasızca devam ediyor. Kürtler Şeyhe Azizmiş gibi tapıyorlar, evlerinden ona dualar ve dileklerde bulunuyorlar. Şeyh köyleri ziyaretinde istediği kadın veya kızı alıp götürüyor, günlerce haftalarca yanında tutuyor, çoğunu da saklıyor… Kholamlar [Ağanın veya Şeyhin hizmetçileri] Ermeni köylüsü sayesinde yaşıyorlar, üstelik onlar için hangi eve girerlerse girsinler tecavüz edemeyecekleri aile kutsiyeti yok, aksi durumda ya öldürüyor ya da kaçırıyorlar.” (19)

11 Nisan 1872 tarihinde Muş Patriklik Vekili Kırikoris’in, İstanbul Patrikliğine yolladığı rapor, cinsel şiddetin sadece “İlk Gece Hakkı”nı kapsamakla kalmayıp, onun da ötesine geçtiğini göstermesi bakımından önemlidir. “Ancak tüm insanlar için aşağılayıcı nokta şu ki; öncelikli olarak Ermeni namusuna sahip gelin odasındaki [gerdek odası] gelinlerin ve kutsiyet tülü altında yetişmiş kızların [bakire kızların] bugün holana [?] çıkmış khafirlerin [Kürtlerin önde gelenlerine Ermenilerin verdiği ad] evinde kuma olarak bulunmasıdır. Onlar, günlerce sessiz gözyaşları içinde bulguru kırma haline çevirmeye uğraşıyorlar, çamaşırı yıkıyorlar, dikiş hizmeti veriyorlar. Ve onların arpa tarlaları için, çıplak bedenleri, yalın ayakları ile yakıcı güneşin altında haftalarca helak olurcasına çalışıyorlar. Rahip Krikoris ayrıca Ermeni kızların ve gelinlerin harç karşılığı olarak ağalara verildiğini de rapor etmektedir. (20)

1907 yılında Tiflis’de yayınlanan Vidag gazetesi, 19 Aralık 1907’de, “Türkiye Ermenilerinin Hayatından” başlığı altında “Memleketten Mektuplar” yayınlar. Bu mektuplardan bir tanesi Manazgerd (Malazgirt) Bulanık’ın tek hâkimi ve kralı Irzağ Bey’in yaptığı barbarlıklarla ilgilidir. “Hasnanlı Irzağ Bey’i, o barbar sadrabı (21) kim tanımaz, başındaki siyah beyaz saç sayısı kadar adam öldürmekle kalmamış, tüm köyleri yerle bir etmiştir. Manazgertliler, Bulanıklılar, Alaşgertliler ve Hınuslulara sorun, her biri size Irzağ Beyin canavarlıkları ile ilgili dehşet verici hikayeler anlatacaklardır”, diye başlayan mektupta şu ifadelere yere verilir; “Irzağ Bey ayrıca yerel halkın aile yaşamının da tek sahibi. Evlenecek çiftlere rıza gösteren veya izin veren kendisi. Gelinin -dehşetli şartlar altında- önce birkaç gün onun yanında kalmak zorunda olduğundan haberiniz var mı? (22)

Tüm bu örneklerin gösterdiği gerçek, “İlk Gece Hakkı” uygulamasının, hangi bölgelerle sınırlı olup olmamasından bağımsız, Ermeni kadın ve kızlara yönelik cinsel şiddetin bir parçası olduğu gerçeğidir. Ve bu farklı cinsel şiddet türlerini birbirlerinden ayırmak, aralarına kesin duvarlar çekmek imkânsız gibidir. 

Bu nedenle, 1870’lerde sonra oluşmaya başlayan Ermeni devrimci örgütlerinin kadınlara yönelik şiddeti, kendi eylemlilikleri için çok önemli bir motif olarak kullanmaları şaşırtıcı değildir. Örneğin, 1872’de Van’da ‚Kurtuluş İttifakı‘ adıyla kurulan gizli bir Ermeni örgütü, kadınlara yönelik şiddeti Ermeni toplumunu onurunu lekeleyen bir suç olarak tanımlar. “Bizim namusumuz gitti; kiliselerimize tecavüz edildi, gelinlerimizi ve gençlerimizi kaçırdılar; haklarımızı elimizden alıyor ve milletimizi yok etmeye çalışıyorlar… kurtuluş için bir yol bulmalıyız… yoksa, yakında her şeyi kaybedeceğiz.”  (23) Eklenebilecek ilginç bir bilgi, bazı bölgelerde “Ermeni kadınlara yönelik Kürt şiddetine tepki olarak bazı Ermeni erkeklerin, Hamidiye aşiret reislerinin kızlarını veya daha önce Müslüman olmuş Ermeni kadınları” kaçırma yoluna gitmiş olmalarıdır. (24)

2) Misyoner ve Gezginci Gözlemleri

“İlk Gece Hakkı” konusunda bilgilerin mevcut olduğu ikinci önemli kaynak bölgede görev alan misyonerlerin veya gezen seyyahların aktardıklarıdır. Burada sadece 10 Mayıs tarihinde yayınladığım listede yer alan kaynaklara (bir iki ekleme ile) bakılacaktır.

Tarihçi ve seyyah olarak tanınan Romanyalı bir Yahudi olan Israel Joseph Benjamin, 1859 tarihinde yayınladığı seyahatnamesinde, “Kürdistan dağlarında” gözlediği “İlk Gece Hakkı” uygulaması konusunda şu bilgileri aktarır; “Orta Çağ’ın eski feodal barbarlığını hatırlatan bir gelenek, sözde efendinin hak iddiasıdır. Genç bir İsrailli veya Nasturi evlenmek istediğinde, gelini ait olduğu efendisinden satın almak zorundadır; çünkü evlilik sözleşmesiyle genç eş [kadın] başka bir efendinin denetimine girer ve bu nedenle eski efendi her zaman tazminat olarak istenecek yıllık bir cizye vergisi kaybına uğrar. Bunun ötesinde, gelin, kocasının evine girmeden önce kendisini, eski bir oryantalist gelenek gibi görünen, efendisinin emrine vermelidir… Sadece son birkaç yıl içinde bu iğrenç istismar düzeltildi ve para ödemesine dönüştü. Bunun nedeni kanlı bir olaydı. Genç bir kızın, çaresiz bir direnişten sonra efendisini öldürmesi. Dolayısıyla bir suiistimal [taciz] diğerinin yerini almıştır: şimdilik efendinin [hak] iddiası satın alınmalıdır.” (25)

20. Yüzyılın başında Antep ve Urfa’da gezginci Protestan misyoner olarak göreve yapan Alston Campbell, 1906’da yayınladığı “Hilal’in gölgesinde” adlı eserinde “İlk Gece Hakkı” konusunda bilgi vermekle kalmaz ayrıca başka ilginç gözlemlerde de bulunur. Aktardığı bilgilerin, “[yoldan] geçmekte olan bir ziyaretçinin gözlemleri” olmadığının altını çizen Campbell, her bir bilginin tarafından teyit edilerek, kayda alınmış olduğunu söyler. 

Campbell’in verdiği bilgiler arasında, yukarda aktardığımız Rahip Krikoris tarafından 1872’de verilen “Ermeni kızların ve gelinlerin harç olarak kullanıl(dıkları)” bilgisinin olması ilginçtir. Köylere vergi toplamaya gelen Zaptiyeler, eğer köylünün vergiyi ödeyecek parası yoksa, köylünün kızına el koymaktadırlar. “Cüzdanla ödenemeyen şey bizzat [şahsen] ödenmelidir ve eğer aşırı vergilendirmenin talihsiz kurbanı, bir kız sahibi olacak kadar şanssızsa, zaptiyenin bir süre veya kalıcı ‘beyaz kölesi’ olarak talep edilecektir. Evde vergi tahsildarının beğenisini kazanan [bir] kadın yoksa, tahsildar evin ahşap kapılarını veya eline geçen herhangi bir şeyi almakla yetinmektedir.” (26)

Campbell Ermeni köylülerin sıkça “kız çocuğumuz olmasa daha mutlu oluruz” dediklerini aktarır. Kaçırılmalarına mâni olmak için kızların yüzlerini kalın örtüyle kapatmak veya kirli ve eski giysiler giydirmek ya da oğlan kılığına sokmak sıradan pratikler arasındadır. Özellikle düğünlerin basılarak gelinlerin kaçırılmasının çok yaygın bir pratik olduğunu aktaran Campbell “İlk Gece Hakkı” konusunda da şu bilgileri verir; “Hristiyan bir kız nişanlandıktan sonra, annesine veda etmek zorunda kalması ve acı acı hıçkırarak bölgenin Kürt Ağasının köyüne götürülmesi ve evlenmesine izin verilmeden önce bir süre onunla yaşamak zorunda kalması nadir olmayan bir durumdur.” (27)

Campbell’in, “İlk Gece Hakkı” konusunda verdiği bu bilgiyi takip eden cümlesi daha da çarpıcıdır. “Bu konuda daha pek çok şey söylenebilir, ancak birçok şeyin üzerine bir örtü çekmek en iyisidir… Şu kadarını söylemek yeterli ve bu açıklamayı iyi bir otorite olarak yapıyorum, pek çok Ermeni köyünde, Kürt ya da Türk şehvetinin zoraki kurbanı olmamış bir kadın hemen hemen hiç yoktur.”  (28)

Campbell’in bu sözlerinin bize hatırlattığı, üzerinde konuşulması çok zor bir olgu ile karşı karşıya olduğumuzdur. Son tahlilde, bölgeye dışardan bakan bir gözlemcinin bile “en iyisi üzerine bir örtü çekmek” dediği bir gerçekliğin, bunu yaşayan insanlar tarafından konuşulması veya kayda geçirilmesinin ne kadar zor olduğunu belirtmeye bile gerek yoktur. Antropolog Paul Connerton’ın “küçük düşürücü sessizliğin [ürünü] unutma” olarak adlandırdığı gerçeklik budur.

Tanınmış seyyah H. F. B. Lynch de Ermeni gelinlerin Kürtlerce kaçırılmasının yaygınlığından söz eder ve Kürt bölgelerinde, ağaların Ermeni köylerini ve köylüleri, koyun veya büyükbaş hayvan gibi sattıkları bir serflik sisteminin egemen olduğunu söyler. (29) İran ve Kürdistan’da Seyahatler adlı eserin yazarı Mrs. Bishop’un (Isabella Bird) ise Orbeli’nin çocuk evlilikleri ile ilgili söylediklerini teyit eden gözlemlerde bulunur. “Kız çocuklarının erken evlilikleri, 11, 12 yaşında çocuk gelinler çok yaygındır.” (30)  Yazar ayrıca, ağların köylüler üzerine ekstra vergiler koyduklarını ve onları ücretsiz çalışmaya zorladıklarını ve Hristiyan kızları haremlerine taşıdıkları bilgisini de aktarır. (31)

3) Rus Konsolosluk Raporları

“İlk Gece Hakkı”nın tartışma gündemine girmesi ile birlikte en çok konuşulan Rus kaynakları olmuştur. Aslında burada söz konusu olan bir kaynakta aktarılan iki Rus konsolosluk raporudur. Tanınmış Kürdolog M. S. Lazarev 1964 yılında yayınladığı Kürdistan ve Kürt problemi adlı eserinde, Ermenilerin yaşadıkları koşullara değinirken “İlk Gece Hakkı”ndan söz eder. Aynı bilgi, 1972 yılında Kürt Sorunu (1891-1917) başlığı ile ikinci baskısı yapılan eserde de tekrar edilir: “Kürt beyleri (feodaller), haklarından tamamen mahrum bırakılmış Ermeni köylülerini acımasızca sömürüyor ve eziyorlardı. Kürdistan’da serflik oldukça şiddetli bir şekilde ve orta çağ biçimlerinde gelişmişti. Rusya Van konsolos yardımcısı Tumanskiy, 20. Yüzyılın başında şunları yazar: ‘Sasun kazasında Ermeniler, bütün hukuki sonuçlarıyla Kürtlere neredeyse serflik ilişkileriyle bağlılar; her Ermeni bir Kürde tabi ve ona yıllık bir kira [hafir] ödemek zorunda. Kürtler serflerini paraya ihtiyaç olduğunda satıyorlar. Bir serf bir Kürt tarafından öldürülürse öldürülen serfin sahibi öldürene ait bir serfi öldürerek intikam alıyor. Bir kısım beyler Ermeni köylerinde ‘ilk gece hakkı’ bile tesis etmişler.’ Lynch ise; ‘Ermeni serfler ‘altınla satın alınan’ anlamına gelen ‘zer-kurri’ olarak adlandırılıyor’, ve Serflerin satışı ve alınması, üstünde yaşadıkları ve çalıştıkları toprak ile birlikte gerçekleşiyordu” diyor.”  (32)

“İlk Gece Hakkı” konusundaki bilgiyi Van Konsolos Yardımcısı Tumanskiy’e dayanarak aktaran Lazarev, yine aynı kitabında, Bitlis Rus Konsolos yardımcısından aldığı bir başka önemli bilgiyi daha paylaşır. Buna göre, Ermeni köylüler, borçlarının karşılığı olarak kızlarını ağalara vermektedirler. “Fakat” diye eklemektedir Konsolos yardımcısı, “yine de Ermeniler bu borçların yükünden kurtulamadılar.” (33) Konsolos’un verdiği bilgilerin Rahip Krikoris ve Compbell tarafından aktarılan bilgilerle örtüşmesi söz konusu pratiğin yaygınlığını göstermesi açısından önemlidir.

Lazarev tarafından aktarılan “İlk Gece Hakkı” bilgisi daha sonra birçok yazar tarafından tekrar edilecektir Kamal Madhar Ahmad 1975 (Kürtçe); Charles Issawi 1980; Stephen Astourian 1990, 2011; Ron Suny 1993 ve 2015; Dikran Kaligian 2013 yıllarında yayınladıkları çalışmalarda Lazarev’in verdiği bilgiyi kullanırlar. Kemal Madhar Ahmad’ın çalışması 1996 yılında Türkçe olarak da yayınlanmıştır. (34) Bu tartışma başlayana kadar, benim de konu hakkındaki bilgim Stephen Astourian, Ron Suny ve Dikran Kaligian’ın aktardıkları ile sınırlı idi. 

4) Sözlü Tarih Aktarımları

“İlk Gece Hakkı” konusunda dördüncü önemli kaynak sözlü tarih aktarımlarıdır. Burada sadece dört örnek ile kendimi sınırlı tutuyorum. (35)

1) Erdoğan Gedik, Varto Alevileri üzerine yazdığı tez için alan çalışması yapmıştır. (36) Alan çalışması sırasında yöre halkının belleğinde “İlk Gece Hakkı”nın hala bir yer tutmakta olduğunu gözlemler. Gedik, bu “hakkı” anlatmak için yöre Alevileri arasında kullanılan bazı deyişleri not eder. “waxte Hukmê ina bi, jü kı bızewıciyenı, gerekı ina en verniye veyve bıkerdene cenıkê” (Çevirisi; onların hüküm sürdüğü dönemdi, biri evlendiğinde ilk önce onlar gelini kadın yapıyorlardı); “Gerekı ina veyve qule kerdene” (çevirisi; ilk önce onlar gelini deliyorlardı). (37)

2) Zakarya Mildanoğlu: 26 Nisan 2013 Haber Türk TV’de Balçiçek İlter’in konuğu olur ve orada “İlk Gece Hakkı” ile ilgili bildiklerini, duyduklarını aktarır. (38) “Anadolu’da eski bir Ermeni köyü olan Ekrek’te doğdum. 8 yaşında İstanbul’a geldim. Çoğu şeyi ilk o zaman gördüm. Ben geldikten iki sene sonra da ailem geldi. Ablalarım artık genç kız olmuşlardı, sürekli onlara sataşıyorlardı. Hatta kaçırma girişimleri vardı. Bu tarihsel bir şey ne yazık ki. Gelin Alaylarından kaçırılan gelin sayısı az değil. Hatta ilk gece hakkı diye bir şey var. Evleniyorsunuz, gerdek gecesine girmeden önce ilk geceyi başkasıyla geçiriyorsunuz, ondan sonra gerçek eşinize dönüyorsunuz. Bunlar hiç konuşulmuyor, çünkü cumhuriyet yalan ve inkâr üzerine kurulmuş. Bu baskı ve kaçırma girişimleri nedeniyle ailem bir gece yüklenip İstanbul’a geliyor. 2000 haneli bir köydü, biz o köyün son Ermeni ailesiydik.” (39)

3) Muğla yöresinde sözlü tarih çalışması yapan Ertuğrul Aladağ, “İlk Gece Hakkı” konusunda elde ettiği bilgileri şöyle aktaracaktır; “Köyler çok fakirdi. Şehir merkezinde veya kasabalarda yaşayan ağaların her birinin sayıları kırkı geçen köyleri vardı. Yüz binlerce dönüm içine dağılmış bu köyler gibi, köylüler de ağalarının malı gibiydi. Bu durumun en iyi açıklaması da genellikle bir veya bir buçuk asır öncesine kadar süren ağalık hakkı olayıydı. Köylü gelinlerin evlilikteki ilk gecesinde ağasıyla cinsel ilişki kurma zorunluluğu vardı. Bu geleneğe itiraz eden cesaretli delikanlı damatlar, ağalar tarafından sürülür veya öldürtülürdü. Ancak Datça’da yaşanmış olan bir ağalık hakkı olayı sırasında damat, ağayı öldürmüştü.” (40)

4) Sasun Ermenilerinden Anjel Dikme “İlk Gece Hakkı” konusunda kendi yöresinden bazı Ermeni kadınlarla görüşmeler yapmıştır. Bu görüşmelerini 2015’te, Paris’te bir toplantıda açıklar. Anjel Dikme’nin aktardıklarına göre, Sasun bölgesinde Cumhuriyet döneminde de devam eden bir pratik söz konusudur. (41)

5) Resm-i Arus Vergisi

Osmanlı vergi sisteminin “tekalif-i şer’iye” ve “tekalif-i örfiye” olmak üzere iki ana bölüme ayrıldığı bilinmektedir. Şeri vergilerin sayısı oldukça sınırlıdır. Gelenek ve göreneklere dayanan Örfi vergiler ise son derece zengin ve çeşitlidir ve bölgeden bölgeye farklar göstermektedir. Bunun nedeni Osmanlıların işgal ettikleri bölgelerdeki geleneksel vergilere dokunmamaları ve bunları kendi sistemlerine entegre ederek devam ettirmeleridir. Örfi Vergiler içinde yer alan önemli bir kalem, “ne zaman tahakkuk edip, tahsil edileceği belli olmayan “bad-ı heva” vergileridir.” (42) Bad-ı heva vergileri içinde en çok dikkat çeken ise Resm-i Arus olarak adlandırılan bir vergidir. Bazı yörelerde “gerdek vergisi” olarak da adlandırılan bu vergi, evlenmeden önce ödenmektedir. (43)

Hukukçular arasında, Resm-i Arus vergisinin “İlk Gece Hakkı”nın yerini alan bir vergi olup olmadığı konusunda bir tartışma vardır. Bu vergi türü Avrupa’da “formarriage” (evlilik öncesi) kuralı olarak bilinmektedir ve “ilk gece hakkının tamamlayıcısı niteliğinde(dir).” (44) Eğer serfin kızı, feodalin malikanesi dışında evlenmek isterse, toprak sahibine önemli bir vergi ödemek zorundadır. Çünkü feodal hem işgücü ve önemli bir vergi kaynağını kaybedecek hem de doğacak çocuklar üzerinde hak iddia edemeyecektir. Bu nedenle “formarriage” bir nevi “evlenme izni almak” anlamına gelmektedir. Birçok durumda, serf istenen miktarı ödeme imkanına sahip olmadığı için, bu vergi, evlenmelerin feodalin egemenlik alanı içinde yapılmasının baskı aracı olarak kullanılmıştır. Çoğu durumda feodal, serflerin kendi malikaneleri dışında evlenmelerine izin vermemişler ve onları aynı malikâne içinde birbirleri ile evlenmeye zorlamışlardır.

Bu bilgiler ışığında, Vahan Bardizaktsi, Boğos Natanyan ve Karekin Sırvantsdyants adlı rahiplerin yukarda aktardığımız raporları çok daha fazla anlam kazanmaktadır. Toprak Ağaları, yüksek vergi ödeyemeyecek durumda olan Ermeni kız veya oğlanlarını, zorla kendi egemenlik alanları içinde tutmakta ve onları istemedikleri kişilerle zorla evlendirmektedirler. “İlk Gece Hakkı”nın istenilen vergiyi verme imkanında yoksun köylüler için kullanılmaya devam eden bir pratik olduğu da tahmin edebiliriz. Herhangi bir korumadan yoksun köylülerin çaresiz olduklarını tahmin etmek zor değildir. Bu nedenle de “kızlarımız ve kadınlarımız bize ait değil” demek zorunda kalmaktadırlar.

Osmanlı Örfi vergisi olan Resm-i Arus’un, “İlk Gece Hakkı” ile ilgili ve onun yerini alan bir vergi olmadığı iddiasını ileri süren hukukçular olduğu gibi, bu verginin “İlk Gece Hakkı” yerine alındığını savunanlar da vardır.  (45) Konu hukuk tarihçileri için son derece önemli bir araştırma alanıdır.

“İlk Gece Hakkı” ve Soykırım Çalışmaları

Burada eldeki bazı ikincil el kaynaklarda “İlk Gece Hakkı” konusunda mevcut olan bilgiler daha çok tasviri biçimde bir araya toplanmıştır. Bu sınırlı değerlendirmenin bize gösterdiği bazı gerçekler şunlardır.

1) “İlk gece Hakkı” yaygınlığından bağımsız bir pratik olarak mevcuttur. Fakat “hukuki” – de jure – bir hak değil, daha çok yazılı olmayan doğal bir hak biçimindedir; 2) Bu pratik birçok biçimde “bir gece” ile sınırlı değildir ve günlerce sürebilmektedir; 3) “İlk Gece Hakkı”nda ifadesini bulan cinsel şiddet benzeri diğer cinsel şiddet biçimlerinden (düğün basmak, gelinleri ve/veya kızları günlerce hareme kapatmak, yaygın ve sistematik tecavüz) ayırmak mümkün değildir ve bunların iç içe geçtiği pratikler söz konusudur; 4) kadına yönelik şiddet, sistematiktir ve bunu sosyal bir kurum olarak tanımlamak yanlış olmayacaktır; 5) Ermeni topraklarına el koymak, toprak ürünlerini ve hayvanlarını çalmak konusunda olduğu gibi bu konuda da şikayette bulunmak hemen hemen imkansızdır. Ve şikâyet durumunda şiddetin daha da artması söz konusu olmaktadır; 6) üzerinde konuşulması zor ve neredeyse bir tabu haline gelmiş bir uygulama ile karşı karşıyayız.

Bu tespitlerin bize gösterdiği ise bugüne kadar ihmal edilmiş ve araştırılması gereken bir dizi konu ile karşı karşıya olduğumuzdur. Bu konuların başında Osmanlı Hristiyan vatandaşlarına yönelik kurumsallaşmış cinsel şiddet gelmektedir. Mardin yöresinde Süryani erkeklere dayı diye hitap edilmesi Müslümanlar arasında bu cinsel şiddetin yaygınlığını ve kanıksanmışlığını göstermesi açısından önemlidir. Bir o kadar ilginç olan da bu konunun hiçbir biçimde araştırma konusu yapılmamış olmasıdır.  (46)

Kadına yönelik şiddet, bugün Türkiye’de en kurumsallaşmış şiddet biçimlerinden birisidir. Ve Hristiyanlara yönelik cinsel şiddet, bu yaygınlık ve kurumsallaşmanın önemli tarihi köklerinden ve boyutlarından birisi gibi durmaktadır. 19’uncu yüzyıl boyunca en temel sorunlardan birisi durumunda olan cinsel şiddet, Ermeni, Süryani imhalarının yoğun olarak yaşandığı 1915-1918 döneminin de en önemli pratiklerinden birisidir. Geçmişte yaygın olarak yaşanmış cinsel şiddet pratiklerinin bilinir hale getirilmesi ve nedenlerinin anlaşılır kılınması, bugünkü şiddet tarzlarının anlaşılabilmesi açısından önemlidir.

Günümüzde kadınlara yönelik şiddet konusunda araştırmalar son yıllarda belirgin bir ivme kazanmış olsa bile buradaki konumuz itibarıyla Hristiyan kadınlara yönelik şiddetin tarihi konusunda bugüne kadar fazla çalışma yapılmamış olmasının nedenleri üzerine ciddi olarak düşünmek zorundayız. Bunun en önemli nedeninin erkek egemen kültür ve söylem olduğu ileri sürülebilse de bu eksiktir ve tek başına doğru da değildir. Bu tür çalışmaların yokluğunun en önemli nedeni, kurbanların merkeze alındığı bir tarih yazımının eksikliğidir. Eleştirel tarih yazımı bile hala esas olarak “bir devletin dağılması” sürecinin tarihi, “yukardan aşağıya” bir tarih olarak ele alınmaktadır. Örneğin Osmanlının yıkılması ve Cumhuriyete geçiş hala esas olarak egemen devlet kurumlarının ve bu kurumlara egemen grupların merkezde olduğu bir tarih olarak yazılmaktadır. Osmanlı’dan Cumhuriyet’e geçişin en büyük kurbanları Osmanlı nüfusunu %25-30’u civarında olan Hristiyan topluluklarıdır. Bizler bu geçiş tarihini kurbanların merkezde olduğu bir tarzda anlatmaktan ve yazmaktan henüz daha çok uzağız.

Benzeri durum şiddet ve özel olarak cinsel şiddet tarihi açısından da geçerlidir. “İlk Gece Hakkı” konusunda yaşanan hezeyanının da gösterdiği gibi, konuya kadınların merkezde olduğu bir tarzda yaklaşmak egemen zihniyet dünyasına oldukça yabancı durmaktadır. Oysa kadının ve onun anlatımının merkezde olmadığı bir tarih yazımının toplumsal şiddeti ve onun en önemli parçalarından birisi olan cinsel şiddeti anlamasına imkân yoktur. Özetle, kurbanı, şiddete maruz kalanları merkeze alan aşağıdan yukarıya bir tarih yazımı şarttır ve bu bugünkü en büyük eksikliğimizdir. Eğer bu ülkede cinsel şiddet başta çeşitli şiddet türlerinin ortadan kalkması hedefleniyorsa, tüm kurbanların ve özellikle de kadınların çektikleri acıların merkezde olduğu bir tarih yazımı kaçınılmazdır.

Soykırım gibi kitlesel imhalar bir tek merkezi hükümetlerin emir ve kararnameleri ile anlaşılamaz. Uygun kültüre ve sosyal zeminin ve bu zemini sarmalayan zihniyet dünyasının yokluğunda bu tür emir ve kararnamelerin hiçbir hükmü olamayacağını eklemeye dahi gerek yoktur. Bu nedenle, imhaların gerçekleştiği kültürel ve sosyal doku ve bunları sarmalayan zihniyet dünyası da bilinmek ve anlaşılmak zorundadır. Yerel çalışmalar bu nedenle kaçınılmazdır. Bu konuda bazı sınırlı bazı çalışmalar olsa bile henüz daha yolun çok başındayız. Yerel çalışmalar araştırmacılarını beklemektedir.

Son Söz Yerine

1990 yılı idi galiba. Götz Aly ve Susanne Heim, Hamburg Sosyal Araştırmaları Enstitüsü tarafından desteklenen çalışmalarının ilk sonuçlarıyla ilgili, Enstitüde düzenlenen bir toplantıda sunum yapıyorlardı. Anlattıkları şeyler, Holokost çalışmaları açısından bir “devrim” niteliğinde idi. Çalışmaları daha sonra Vordenker der Vernichtung [imhanın düşün babaları] olarak yayınlanacak ve Holokost çalışmalarında önemli bir dönüm noktasına işaret edecekti. Özetle söyledikleri, Holokost’u planlayan ve hayata geçiren kadroların önemli bir kısmının fanatik ırkçı veya anti-Semit olmayıp, son derece rasyonel düşünen sosyal ve nüfus planlamacıları, ‘sosyal mühendisler’ olduğu idi. Dinleyenlerin büyük bir şaşkınlık içinde olduklarını hatırlıyorum.

Elbette ilk sorulan soru birçok kişini aklına gelen soruydu. Götz Aly ve Susanne Heim hangi yeni belgeleri bulmuşlar; tezlerini hangi yeni belgelere dayandırıyorlardı? Daha önce bilinmeyen keşfettikleri yeni dokümanlar nelerdi? Cevap ise daha da şaşırtıcı idi, “herhangi yeni ve bilinmeye bir belge keşfetmedik”, dediler. “Sadece sizlerin de zaten bildiğiniz ve okuduğunuz belgeleri biz bir başka göz ile yeniden okuduk.” 

Bu örnek, aslında bilinen basit bir gerçeğe işaret ediyor. Tarihçilik yeni ve kimsenin bilmediği belgeleri bulma mesleği değildir. Öyle olsaydı zaten tarihçilik diye bir meslek de olmazdı. Bilinmez belgelerin bilinir olması ile mesleğin de bitmesi gerekirdi. Aslında bu bir tek tarih bilimi için değil, tüm sosyal bilimler için geçerlidir. Mesele, yeni belge bulmak değil, mevcut belgeleri yeni bir gözle okuma yeteneğidir. Belge kadar ve hatta ondan daha öneli olan onu okuyan gözdür.

“İlk Gece Hakkı” tartışmasının bize gösterdiği hakikat budur. Yeni belgeler keşfetmekten önce (bulunsa iyi olur elbette), eldeki mevcut belgeleri yeni bir gözle okumak görevi ile karşı karşıyayız. Bilmek istediğimiz şey muhtemelen mevcut belgelerin içinde de vardır yeter ki onu okumayı bilelim. Cinsel şiddeti anlamanın başlangıç noktası yeni belgeler keşfetmek değil, belgeleri okuyacak yeni göze, bakış açısına sahip olmaktır. Ancak bu yeni bakış açısı ile “küçük düşürücü sessizliğin [ürünü] unutma” ile üstü örtülmüş tarihsel hakikatlerin üzerindeki örtüyü açmayı başarabileceğiz. Genç araştırmacıları bekleyen en önemli görev budur.

DİPNOTLAR

(1) Kaynakların bulunması ve taranması konusunda büyük yardımlarını gördüğüm Anna Aleksanyan, Dr. Anush Hovhannisyan ve Ümit Kaya’ya; Ermenciden çeviriler için Silvart Malhasyan ve Stefen Ohanian’a teşekkür ederim.

(2) Bu kısa değerlendirmeyi okuyarak görüş ve önerilerini benimle paylaşan Lerna Ekmekçioğlu, Kumru Toktaşmış ve Melissa Bilal’e teşekkür ederim.

(3) Tasnifin bazı sorunları olduğunu kabul etmek gerekir; burada her hangi bir grupta ele alacağım bir kaynak, kolaylıkla bir diğer grupta da değerlendirilebilir.

(4) Anjel Dikme, “Kayıp İlanı: Vicdan Aranıyor”, https://gazetedavul.com/yazarlar/kayip-ilani-vicdan-araniyor-19375.html (giriş: 7 Haziran 2021).

(5)“Forgettin as humilated silence” ifadesi için, Paul Connerton, “Seven Types of Forgetting” Memory Studies 1; 59 (2008): 59.

(6) Bu kısa yazıda, ağırlıklı olarak yayınlanmış kaynaklara değinilmektedir. Arşiv malzemelerinde konunun nasıl ele alındığı ayrı bir yazı konusu olacaktır.

(7) A. O. Sarkissian, History of the Armenian Question to 1885, (Urbana: University of Illinois Press, 1938), 38.

(8) Latif Mammad, “Роман Хачика Даштенц «Зов пахарей» и курды” [Khachik Dashtenz’in romanı, ‘Çiftçinin çağrısı’ ve Kürtler],  (giriş, 2 Mayıs 2021).

(9)  S. D. Lisitsian, Istoriko-ėtnografičeskie očerki Šatacha [Shatakh (Çatak) Üzerine Tarihi-Etnografik Eskizler], (Tiflis: Kafkas Tarih ve Arkeoloji Enstitüsü Bülteni, 1927), 79-80. İlgili paragrafı Rusça’dan çeviren Erkan İzgi’ye teşekkür ederim.

(10)  I. A. Orbeli, Fol’klor i bıt Moksa [Moks’da Folklor ve Günlük Hayat] (Moskova: Nauka, 1982), 50, 60. Rusça’dan çeviri için Dr. Candan Badem’e teşekkür ederim.

(11)  Hagop Barsoumian, “The Eastern Question and the Tanzimat Era”, Richard Hovannisian (ed.), The Armenian People from Ancient to Modern Times, Volume II: Foreign Dominion to Statehood: The Fifteenth Century to the Twentieth Century, (New York: St. Martin’s Press), 200.

(12)  Vahan Baibourtian, The Kurds, The Armenian Question and The History of Armenian-Kurdish Relations [Kürtler, Ermeni Sorunu ve Ermeni Kürt İlişkilerinin Tarihi], (Ottawa: yayın evi yok, 2013), 33. Bairbourtian, ilgili bilgilere kaynak olarak Ermenistan’daki El Yazmaları arşivini verir. [Mesrop Mashtots Institute of Ancient Manuscripts (Matenadaran), Yerevan, Patriarchal Archive, Doc. No. 219, sayfa. 136,152,157 ve devamı.] Bu belgelerden 152 nolu olanından kısa bir paragraf aşağıda aktarılmıştır.

(13) a.g.e., 33-34

(14)  Elke Hartmann, “Gülizars Geschichte: Frauenraub in den armenischen Provinzen des Osmanischen Reiches in neuer Perspektive,” Jahrbuch für Antisemitismusforschung 26 (2017): 192.

(15)  Arménouhie Kévonian, Gülizar’ın Kara Düğünü, (İstanbul: Aras Yayıncılık, 2015), 12.

(16)  Avedis Albert Abrahamian, Avedis‘ Story: An Armenian Boy’s Journey, (London: Gomidas, 2014), 17. Avedis’in anılarından bir bölümünü Houshamadyan adlı sitede yayınlayan Vahé Tachjian, söz konusu bölgede, gelinlerin düğünden önce beylerin evlerini ziyaret etmeleri gerektiği hususunda herhangi bir kanıt bulunamadığını iddia etmiştir. Burada çok önemli soru şudur: özellikle cinsel şiddet gibi, insanların üzerinde konuşmakta bile zorlandığı bir hususta ne tür bir kanıt aranmaktadır?

(17)  Arsen Yarman, Palu – Harput 1878, II. Cilt, Raporlar, (İstanbul: Belge Yayınları, 2015). İlgili sayfa numaraları metinde parantez içinde verilmiştir.

(18) Yukardaki alıntı, Arsen Yarman çevirisi hatalı olduğu için orijinal metinden alınmıştır. Rahip Boğos Natanyan, Ermenistan’ın Gözyaşı veya Palu, Harput, Çarsancak, Çapakçur ve Erzincan Hakkında Rapor, Beşinci Kitap, (İstanbul: yayınevi ve yılı yok), 117. 

(19) Ermenistan Milli Arşivi, Khrimyan Hayrig Fonu 56, liste 14, dosya 77 a, sayfa 13.

(20) El Yazmaları Enstitüsü, Mesrop Maşdots Kütüphanesi, Katolikosluk Arşivi, dosya no 219, belge no 152.

(21)  Satrap, eski Perslerde il yöneticisi demektir.

(22)  Vidag gazetesi, 19 Aralık 1907, sayı 25.

(23) Aktaran, Ayşenur Korkmaz, “The Hamidian Massacres: Gendered Violence, Biopolitics and National Honour”, Stephan Astourian & Raymond Kévorkian (ed.); Collective and State Violence in Turkey, The Construction of a National Identity from Empire to Nation-State, (New York: Berghahn, 2020), 165.

(24) a.g.e.

(25)  Israel Joseph Benjamin, Eight Years in Asia and Africa from 1846 to 1855, (Hanover: s.p., 1859), 97.

(26) John Alston Campbell, In the Shadow of the Crescent, (London: Marshall Brothers, 1906), 63.

(27)  a.g.e., 145, 159-160.

(28)  a.g.e., 160.

(29) H. F.B. Lynch, Armenia Travels and studies, vol. II, (London & New York: Longmans Green and Co., 1901), 91, 430-31.

(30)  Mrs Bishop (Isabella Bird), Journeys in Persia and Kurdistan, Volume II (London: John Murray 1891), 232.

(31) a.g.e 240.

(32) Mikhail Semenovich Lazarev, Kurdskii vopros (1891–1917) [Kürt Sorunu (1891-1917)], (Moskva: Izdatelstvo, Nauka, 1972), 40. Lazarev’in 1964 ve 1972 baskılarını temin eden Dr. Anush Hovhannisyan’a teşekkür ederim.

(33)  a.g.e., 77-78.

(34)  Sözü edilen yazarların eserleri için: https://www.yesayansalonu.com/akcamdanilkgecehakkitartismasi/ . Kemal Madhar Ahmad’ın Kürtçe, Türkçe ve İngilizcelerini temin eden Sait Çetinoğlu’na teşekkür ederim.

(35)Tartışmalar sırasında birçok insan ya bana doğrudan yazarak ya da sosyal medya üzerinden bildikleri ve duyduklarını paylaştılar. Bu paylaşımların değerlendirilmesi ayrı bir yazı konusudur. Burada verilen Muğla ve Kayseri örnekleri, sorunun bir tek Kürt bölgeleri ve ağaları ile sınırlı olmadığını gösterir.

(36)  Erdoğan Gedik, “Sozialer, kultureller, ökonomischer und linguistischer Wandel im Rahmen der transnationalen und der Binnenmigration: Soziale Netze am Beispiel von Varto”, Frankfurt Goethe Universität am Main, 2008.

(37)  Erdoğan Gedik, doktora çalışmasında bu notları kullanmamıştır. Şimdi, notlarından hareketle konu hakkında ayrı bir makale üzerinde çalışmaktadır.

(38)  Programı şuradan izlenebilir. 

(39http://www.agos.com.tr/tr/yazi/4901/mildanoglu-babam-6-kardesini-ve-tum-ailesini-kaybetti-iste-1915-budur?fbclid=IwAR2ZJ5SQyhkfKZLCksedH2SIDGO9qFQcQRbagnGXYuFX-o0lgpL3yg0wqrE; (giriş 2 Mayıs 2021)

(40)  Ertuğrul Aladağ, “Toprak Damdan Konuta Evrilmek ve Cinsellik”, A. Durakbaşı ve Ö Şahin (ed.), Yerel Tarih Yöntem ve Deneyimler- II. Sözlü Tarih Atölyesi, (Muğla: Muğla Kent Belgeliği Yayını, 2007), 86.

(41https://www.youtube.com/watch?v=ybmPSGw1HG0 (giriş 2 Mayıs 2021)

(42)  Konu hakkında ayrıntılı bilgi için bakınız; S. Gül Akyılmaz, “Bad-ı Heva Vergilerine Bir Örnek: Resm-i Arus”, Selçuk Üniversitesi Hukuk Fakültesi Dergisi, C. 7, S: 1-2, 1999, s. 115–128.

(43)  Arus süslenmiş gelin gelin, güveyi; Şeb-i Arus düğün gecesi, Resmi-i Arus, düğün gecesi için alınan vergi anlamına gelir.

(44)  a.g.e., 1123.

(45) Resmi-i Arus vergisi ile ilgili bilgileri aldığımız Gül Akyılmaz, Resm-i Arus’un “formarriage” karşılığı olmadığı iddiasındadır. Bu verginin “İlk Gece Hakkı”nın karşılığı olduğu yolunda bir görüş için ise bakınız; Melda Yaman Öztürk, Nuray Ertürk Keskin, “Is ‘Reaya’ so Different from the ‘Serf’? A Comparative Analysis of the Relations of Production in the Ottoman Empire and Feudal Europe”, Third European Congress on World and Global History, London School of Economics and Political Science, adlı konferansa sunulan tebliğ, 14-17 Nisan 2011, Londra.

(46)  Hristiyan kadınlara yönelik şiddet çalışmaları daha çok soykırım dönemi ile ilgilidir. Türkçe kaynaklar içinde Lerna Ekmekçioğlu, “Kız kaçırma, kız kurtarma: Birinci Dünya Savaşı sırasında ve Mütareke yıllarında İstanbul’da Ermenilik ve Müslümanlık”, Toplum ve Bilim, 129; (2014):223-255, bir istisna gibi durur. Konu hakkında İngilizce bazı kaynaklar için bakınız; Matt hias Bjørnlund, “ ‘A Fate Worse than Dying’: Sexual Violence during the Armenian Genocide,” Dagmar Herzog (ed.), Brutality and Desire: War and Sexuality in Europe’s Twentieth Century, (New York: Palgrave Macmillan, 2009), 16–58; Katharine Derderian, “Common Fate, Different Experience: Gender-Specific Aspects of the Armenian Genocide, 1915–1917,” Holocaust and Genocide Studies 19, no. 1 (2005): 1–25; Vahe Tachjian, “Mixed Marriage, Prostitution, Survival Reintegrating Armenian Women into Post-Ottoman Cities” Nazan Maksudyan (ed.), Women and the City, Women in the City. A Gendered Perspective on Ottoman Urban History, (New York: Berghahn Books, 2014) 86-106. Yakın zamanda yukarda aktardığımız Ayşenur Korkmaz örneğinde olduğu gibi, Abdulhamit dönemine ilişkin önemli bazı çalışmalar vardır.

schön hier zu leben

Ich werde oft gefragt, „Herr Taylan, haben Sie nicht Heimweh?“

„Nein“, antworte ich.

Nein, ich habe wirklich keine Sehnsucht nach Istanbul, auch keine Sehnsucht nach der restlichen Türkei. Ich kenne auch keinen einzigen Grund, warum ich Sehnsucht haben sollte?

Sehnsucht nach Erdogan? Sehnsucht nach der Scharia? Sehnsucht nach den Menschen, die mehrheitlich ihn gewählt haben? Sehnsucht nach männlichen Kreaturen, die statistisch gesehen, täglich mindestens 3,7 Frauen umbringen, vergewaltigen oder missbrauchen? Die Kinderopfer sind übrigens in dieser Statistik nicht mitgezählt.

Gestern hat Erdogan den Austritt seines Reiches aus der Istanbuler Konvention des Europarates bekannt gegeben. Aus einer Konvention, die Gewalt gegen Frauen europaweit verhüten und bekämpfen sollte. Eine Konvention, welche der islamischen Wareneigenschaften der Frau Grenzen setzte, hat leider nicht in das Konzept der Scharia gepasst. Weg damit! Dabei hatte Erdogan die Konvention vor einigen Jahren in Istanbul selbst initiiert und als erster unterzeichnet.

Anscheinend ist Erdogan in Panik. Gestern mitten in der Nacht hat der türkische Präsident den Zentralbankchef nur nach wenigen Monaten im Amt „freigestellt“. Jener hatte die Zinsen erhöht, um den freien Fall der türkischen Währung zu stoppen, die Inflation auch. Aber Zinsen sind laut der Scharia verboten. Und der Islamist und Analphabet Erdogan wird jetzt mit dem neuen Zentralbankchef die Zinsen gen Null bewegen. Das ist gut so, beschleunigt nur noch den Untergang, verkürzt die Schmerzphase.

Ehrlich gesagt, ich will auch nicht dabei sein, wenn der 17. von Türken gegründete Staat untergeht. Ja, tatsächlich sollen die Türken in ihrer Geschichte 17 Staaten gegründet haben, 16 davon sind verschwunden. Erdogans Reich ist der 17. Staat. Ihr würdet auch keinen einzigen Türken finden, der die Namen aller dieser Vorgängertaaten aufzählen könnte. Aber wir alle müssen stolz sein auf diese 17 Staaten. Das wird inzwischen von jedem Schüler in der Schule verlangt.

Stolz sein darauf, dass wir Türken 16 eigene Staaten in die Geschichte versenkt haben?

Diese Frage sollte man in Istanbul, meiner Heimatstadt lieber nicht stellen? Ich zum Beispiel hätte dann das 19. Ermittlungsverfahren.

Ja, das ist auch einer der Gründe, warum ich heimwehlos bin. Ich würde auch in der Türkei eine Unterkunft gestellt bekommen, Kost und Logis frei. Nur das Auschecken wird etwas problematisch sein.

Jetzt kommt bestimmt die Frage, hast du nicht Sehnsucht nach deinen Freunden in der Türkei? Nein, antworte ich. Ich spreche mit vielen von ihnen fast täglich. Wenn ich in Istanbul wäre, würde ich sie auch nicht unbedingt treffen können. Eine Fahrt in Istanbul dauert hin und zurück fast einen halben Tag, gespürt einen ganzen Tag. So sitze ich auf dem Couch und rede mit allen.

Ausserdem erwarte ich ganz andere Entwicklungen, ganz andere Lichtblicke. Der türkische Präsident verbietet derzeit fast alle kurdischen Parteien und Organisationen. Die pro kurdische HDP wird verboten, allen ihre Funktionsträger müssen mit einem „Politikverbot“ rechnen. Ich frage mich, was bleibt einem politisch Interessierten kurdischen Bürger noch übrig? Ausser? Ausser der Flucht nach Europa, nach Deutschland. Die Begründung zum Asylantrag liefert Erdogan stündlich mit seinen neuen Massnahmen. Vielleicht sehen wir uns alle demnächst in Berlin oder in Paris?

Es ist einfach schön hier zu leben.